Mit genau 331,61 km/h sei man auf der gefrorenen Ostsee vor Finnland gefahren. Janne Laitinen, Testfahrer von Nokian Tyres, steuerte dazu ein Auto mit normalen Nokian-Winterreifen. Das war in diesem Jahr am 6. März. „Extrem hohe Geschwindigkeiten erfordern auch Top-Qualitätsreifen, denn die Reifen sind die einzigen Berührungspunkte des Wagens mit der Fahrbahn“, so die Pressemitteilung.
Zwar wird später noch erwähnt, dass es sich um Winterspikereifen handelt. Doch beunruhigt die Aussage, dass beim Fahren mit außergewöhnlich hoher Geschwindigkeit auf glattem Eis und Schnee Winterreifen maximalen Griff, starke Festigkeit und präzise Handlingeigenschaften bieten müssen.
Sicher gehört das Testen der Winterreifen bei großen Geschwindigkeiten und unter anspruchsvollen Bedingungen zur Entwicklungsarbeit dazu. Aber den Eindruck zu vermitteln, dass man/frau beim Fahren auf glattem Eis und Schnee nur dem richtigen Reifen vertrauen muss, um sicher anzukommen, ist zu kurz gedacht.