Windmühlen. Überall Windmühlen. Windmühlen, die Korn zu Mehl mahlen, die alles Mögliche zermalmen. Windmühlen, die riesige Baumstämme zersägen. Im Osten von Amsterdam, in Zaandam, wurde wohl die Windmühle erfunden. Früher waren es über 500, heute gibt es nur noch wenige. Und eine davon zersägt tatsächlich mächtige Baumstämme – tagsüber. Zum Ende des Tage wird dort Kulinarisches serviert. Nicht an jedem Abend, nur zu speziellen Anlässen. Windmühlen aber interessieren uns jetzt weniger, erzählen wir Piet, der heute als Locations-Scout unterwegs ist. So nennen wir ihn mal. Er sucht für uns einen Ort, an dem wir Fahri Yardim vors Auto stellen wollen. Warum nicht zum Hafen?, frage ich.
Es regnet nicht mehr, es nieselt. Allerdings so stark, dass sich die Schlaglöcher schnell mit Regenwasser füllen. Das ist gut fürs Motiv. Alles spiegelt sich darin. Die abgewrackte Wand mit dem Stahlgeländer drauf und dem Graffiti an den Seiten, die beiden Eisenbahnwaggons ebenso wie das seltsame Hotel, das eigentlich ein riesiger Verladekran ist und zum Hotel umgebaut wurde. Den Niederländern entzücken einen immer wieder mit ihren Ideen, Architektur zu machen. Das ist schon beim Ankommen ins Hotel Inntel Hotel Zaandam aufgefallen.
Fünf Türen, 75 Ps und alles für 9.500 Euro
Der Himmel über uns bleibt bedeckt. Es nieselt seit Stunden. Zaandam scheint einer dieser Orte zu sein, die vom schlechten Wetter leben. Es wäre also eine gute Idee, im Auto zu bleiben, das Radio auf 3Fm einstellen und gemütlich im Karl zu verweilen. Zu fünft wäre das laut Hersteller kein Problem. Doch so viel Enge muss nicht sein – der Wagen ist ja nur 3,68 Meter lang und 1,48 Meter hoch. Dennoch sind vier Erwachsene aber kein Problem, auch zwei Erwachsene und drei Kinder oder drei Erwachsene und zwei Kleinkinder passen in den Kleinwagen sehr gut rein.
Und vollbesetzt ließe sich der Karl auch weit fahren. Fahrwerkeinstellung und Radstand wurden so gewählt, dass es keinem im Fahrzeug zu viel wird. Und das maximale Drehmoment von 96 Newtonmeter des 75 PS-starken Benzinmotors bringt den Wagen auf maximale 170 Kilometer pro Stunde (So steht es im Datenblatt). Im Hafen sind nur 30 erlaubt. Das genügt, um ein passendes Motiv zu finden. Wir wollen nun endlich den Hamburger Fahri Ogün Yardım gemeinsam vors Auto haben.
Wer ist Fahri, und kann er Autofahren?
Geduldig ist uns Fahri bis in den Hafen gefolgt. Vorsichtig fährt er die engen Straßen Amsterdams entlang, achtet auf Fußgänger und Radfahrer, die hier in den Niederlanden den Verkehr bestimmen. In seiner Rolle als Hauptkommissar Yalcin Gümer im Tatort tritt er oftmals weniger zurückhaltend auf. An der Seite von Till Schweiger hat er es aber auch schwerer. Ich frage: „Fährst Du immer so vorsichtig?“. „Gewiss nicht“, antwortet er. Ich: „Aussteigen.“. Er: „Jetzt?“. Ich: „Ja“.
Skeptisch blickt er, fürchtet das Schlimmste. Da sich der Nieselregel beruhigt hat, besteht keine Gefahr, hier das Ding durchzuziehen. Also raus dem Auto, an Wand gelehnt und Foto, fertig. Das war es. Wir haben den deutsch-türkischen Schauspieler neben das deutsch-amerikanische Auto gestellt. Alles wird gut. Motiv passt. Frisur sitzt. Und alle können den Weg heim antreten.
Parklückenoptimierte Kleinfahrzeuge liegen im Trend
Mit dem Opel Karl bringen die Konstrukteure aus Rüsselheim für 9.500 ein attraktives Einstiegsmodell für preisbewusste Kunden wie Kleinfamilien auf den Markt. „Alltagstauglichkeit, Komfort und sparsamer Verbrauch“ inklusive, wie es Opel Group-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann erzählt. Und natürlich gibt es zahlreiche Sicherheits- und Komfortsysteme, von denen einige zwar zusätzliches Geld kosten, das Fahren aber sicherer und einfacher machen.
In der Grundausstattung reiht sich Karl nun in die Riege der unter-10.000-Euro-Autos ein. So konkurriert er künftig mit dem UP von Volkswagen (9975 Euro), dem Aygo von Toyota (9959 Euro), dem Hyundai i10 (9950 Euro) und dem Renault Twingo (9485 Euro).