Ein hoher technischer Standard sowie innovative Forschungs- und Entwicklungsleistungen sind wichtige Erfolgsfaktoren. Dafür braucht das Unternehmen motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ist die Philosophie des in Ditzingen ansässigen Hochtechnologieunternehmens Trumpf. "Auf das Potenzial von Frauen können und wollen wir dabei nicht verzichten", erläutert Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung. Deshalb gibt es eine firmeninterne Initiative zur Förderung von Frauen im Unternehmen, die sich unter anderem mit der Rekrutierung von MINT-Studentinnen, der Weiterentwicklung von Mitarbeiterinnen und der Wiedereingliederung nach Elternzeit beschäftigt. Einmalig ist das hoch flexible Arbeitszeitmodell bei TRUMPF, das nicht nur der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern auch den individuellen Wünschen und Lebensphasen der Beschäftigten Rechnung trägt.
Gezielte Förderung weiblicher Nachwuchskräfte
Um den Nachwuchs gezielt zu fördern und insbesondere den Anteil weiblicher Nachwuchskräfte zu erhöhen, führt TRUMPF verschiedene Bildungsprojekte durch, die sich durch Kreativität und Ideenreichtum auszeichnen. In Kooperation mit Schulen wird beispielsweise das Projekt "Lernen 360°" an Haupt- und Realschulen durchgeführt, um die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und ihre beruflichen Chancen zu verbessern. Mit "Technik ist weiblich" wird bei Schülerinnen Begeisterung für Technik geweckt. Das besondere an dem Angebot: Sinn und Zweck von Technik stehen im Vordergrund, deshalb ist es die Aufgabe der Teilnehmerinnen, zunächst ein soziales Projekt zu finden, das mit einer technischen Lösung unterstützt werden kann. Noch früher setzt das Projekt KIEWIS an, das im Rahmen der Wissensfabrik durchgeführt wird und mit dem bereits Grundschulkinder ins Unternehmen geholt werden. Die Projekte sind alle erprobt und in die Lehrpläne von Schulen integrierbar, so dass eine Durchführung auch für andere Unternehmen interessant ist.
Das Projekt "Komm, mach MINT."
"Komm, mach MINT." – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien will das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern. "Komm, mach MINT." ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung "Aufstieg durch Bildung" und wurde 2008 auf Initiative von Bundesbildungsministerin Annette Schavan mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen. Bereits über 100 Partner unterstützen aktuell diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen. Die Geschäftsstelle von "Komm, mach MINT." ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt.
Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte. Mit bisher 1.000 Projekten ist es gelungen, bis heute insgesamt 436.800 Teilnahmen von Mädchen und jungen Frauen zu erzielen.
Mehr zum Unternehmen Trumpf
Die Trumpf Gruppe zählt 2011 mit einem Umsatz von 2,33 Milliarden € und 9.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den weltweit führenden Unternehmen in der Fertigungstechnik. Unter dem Dach einer Holding sind die drei Geschäftsbereiche – Werkzeugmaschinen, Lasertechnik/Elektronik und Medizintechnik – zusammengefasst. Kerngeschäft sind Werkzeugmaschinen für die flexible Blechbearbeitung zum Stanzen und Umformen, für die Laserbearbeitung und zum Biegen. Im Bereich industrieller Laser und Lasersysteme ist das Unternehmen mit Stammsitz in Ditzingen nahe Stuttgart Technologie- und Weltmarktführer. Mit rund 60 Tochtergesellschaften und Niederlassungen ist die Gruppe in fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika sowie in Asien vertreten. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, China, Frankreich, Großbritannien, Japan, Mexiko, Österreich, Polen, in der Schweiz, in Singapur, in Tschechien und in den USA. Weitere Informationen über Trumpf finden Sie unter: www.trumpf.com.