In Bezug auf Sicherheit im Auto gibt es deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Dies fand eine Studie unter Eltern in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Großbritannien heraus, die der Kindersitzhersteller Maxi-Cosi in Auftrag gab. Während Mütter sich während einer Autofahrt vorrangig vom Verkehr ablenken lassen, gehen Väter leichtsinniger bei der Nutzung eines Kinderautositzes vor. Sie finden es etwa überflüssig, dass Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren einen Kinderautositz verwenden müssen. Zudem sind sie der Meinung, dass Eltern sich nicht sorgen sollten, da sie ‚früher auch nicht in einem Kinderautositz saßen und es dennoch überlebt haben‘.
Viele Eltern sind ahnungslos bei Kindersitzen
Obwohl europäische Eltern nichts falsch machen wollen, sind sie häufig nur unzureichend über den sicheren Transport von Kindern in Fahrzeugen informiert. Die unabhängig durchgeführte Studie von MetrixLab belegt, dass lediglich 30 Prozent aller Eltern die gesetzlichen Sicherheitsvorschriften kennen. Lediglich die Hälfte aller deutschen Eltern weiß, dass ein Kind mit einer Körpergröße unter 1,50 m in einem zugelassenen Kinderautositz transportiert werden muss. Und lediglich ein Viertel aller Eltern wusste, dass nach einem Unfall sowohl der Kinderautositz als auch den Autogurt ausgetauscht werden muss. Insbesondere Väter betrachten diesen Austausch des Kinderautositzes als überflüssig.
Erschreckender ist aber das Ergebnis, dass 40 Prozent aller Eltern das so genannte Isofix-System nicht kennen. Dieses relativ neue internationale Befestigungssystem für Kinderautositze – zwei mit der Karosserie verbundene Haken am Rücksitz – zählt derzeit bereits zur Standardausrüstung bei gut 50 Prozent aller Fahrzeuge im Straßenverkehr. Die Vorteile sind die einfache Installation – umständliches Hantieren mit Autogurten gehört der Vergangenheit an und damit das Risiko falscher Montage. Im Folgenden stellen wir einige ausgesuchte Kindersitze vor.
Kindersitz ist Pflicht
Kinder bis zum 12. Lebensjahr oder bis 1,50 Meter Körpergröße müssen im Auto durch Kinderrückhaltesysteme geschützt werden.
Kindersitze müssen altersgerecht und geprüft sein Beifahrer-Airbag abschalten, wenn Sie auf dem Vordersitz einen rückwärtsgerichteten Kindersitz montieren Eventuell Kopfstütze entfernen. Kindersitze mit hoher Rückenlehne liegen oft besser am Autositz an, wenn Sie die Autokopfstütze umdrehen oder entfernen. Prüfen Sie den korrekten Sitz der Gurte. Die Hosenträgergurte des Kindersitzes müssen eng am Körper anliegen. Ziehen Sie Ihrem Kind dicke Jacken aus Rasten Sie das Gurtschloss richtig ein.
Darauf sollten Sie achten
Isofix-Halterungen. Diese Kindersitze sind meist sicherer, aber nicht für jedes Fahrzeug zugelassen. Aktuelle Typenlisten bieten die Hersteller auf ihren Internetseiten. Universal-Kindersitze werden mit dem Dreipunkt-Autogurt montiert. Sie passen in fast jedes Fahrzeug. Achten Sie aber darauf, dass die Gurte lang genug sind. Lassen Sie Ihr Kind Probe sitzen, bevor sie einen Kindersitz kaufen. Prüfen Sie Passform und Komfort. Am besten bauen Sie den Sitz zur Probe ins eigene Auto ein. Beim Fachhändler geht das. Achten Sie beim Kauf auf das Prüfsiegel ECE R 44 mit der Prüfnummer 03. Der orangefarbene Aufkleber garantiert, dass der Sitz nach der neusten Norm getestet und zugelassen ist. Kaufen Sie keine Sitze, bei denen das ECE-03-Siegel fehlt. Finger weg von gebrauchten Kindersitzen Verschrotten Sie Autokindersitze nach einem Unfall
Shopping-Street
BeSafe, www.hts.no/deutch/
Chicco, www.cicco.de
Concord, www.conword.de
Dorel, www.dorel.com
Kiddy, www.kiddy.de
Maxi-Cosi, www.maxi-cosi.de
Römer Britax, www.britax-roemer.de
Storchenmühle, www.storchenmuehle.de
Ausgesuchte Anbieter von Kinderautositzen.