Mit einem Familienauto von Hyundai zur Steinburg

Die neuen markanten Design und technische Erweiterungen der aktuellen Hyundai-Flotte muss selbstverständlich gebührend gefeiert werden. Auch deshalb hat der koreanische Automobilhersteller Hyundai seinen ‚Family Day’ auf die Steinburg gelegt. Die Steinburg ist Tagungsraum und Hotel in einem ist, hoch droben in schwindeligen Höhen über den Dächern von Würzburg. Und der Ausblick von der großen Terrasse auf die gegenüberliegende Marienburg ist einfach nur gigantisch.

Ich war schon recht früh da, so um 10.00 Uhr und bekam am Check- In Counter auch sofort ein Modell zum Fahren angeboten. Nach einer Tasse Kaffee und etwas „Small“ Talk mit dem Presse Team in dem modernen, lichtdurchfluteten Konferenzraum, viel warmes Holz und weiße Sofas, so ähnlich wie aus einem „Elle Dekor Magazin“; ging es auch schon los. Auf dem Parkplatz unterhalb des Hotels, habe ich mir erst mal einen Überblick über die frisch überarbeiten Modell Versionen des i40 , i30 und i20 verschafft. Mein Blick blieb an einem orange-braunen Modell mit einer rot lackierten Unterleiste kleben. Genau den wollte ich testen, geradezu perfekt für mein Auto- Mode Thema.
Mein neuer Begleiter, der i30 Turbo

Die Pressekonferenz war erst zu 12.30 angesetzt. So blieb also genügend Zeit um eine kleine Runde mit meinem neuen Begleiter, dem i30 Turbo zu drehen. Beim Einsteigen fielen mir als erstes die Sportsitze in todschicken rot schwarz auf, ein kreisrunder Start- Stopp Knopf“ (Smart Key System Paket für 750 €) und ein minimalistisch reduzierter ‚Handbremsen Hebel ‚ bzw. eine elektronische Parkbremse auf. Auf dem 7 Zoll TFT Touchscreen Farbmonitor des Radio/ Navigationsgerätes (Paket für 1300€ inklusive Rückfahrkamera und MapCare) in der Mittelkonsole waren die Streckendaten von 15 Kilometer bereits vorprogrammiert und so stürzte ich mich in mein erstes Fahr Abenteuer.

Die Straße von der Steinburg hinab windet sich durch enge Gassen und unübersichtlichen Kurven, hinsichtlich des geschmeidigen 6- Gang Getriebes und sportlichen Fahrwerks eine recht entspannte Angelegenheit. Wahrscheinlich lag es an der Begeisterung für meinen neuen Weggefährten, oder an der wunderschönen Landschaft mit saftig grünen Feldern, oder an der fehlenden Uhr im Tacho; Fakt ist jedenfalls; ich habe ganz einfach die Zeit vergessen.
Demokratisierung des Luxus
So musste ich richtig Gas geben was jedoch für dem 186 PS starken ‚Kompakten‘ mit 1,6 GDi Turbo Benzin Motor von Kia ein Kinderspiel ist, denn schließlich ist sein seriennaher Bruder im 24 H Rennen auf dem Nürburgring schon mitgefahren. Nach einem wilden Ritt über steile Bergstraßen, enge Kurven, Stop und Go am Berg und im Stadtverkehr, habe ich es gerade noch rechtzeitig zur Konferenz geschafft, mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Auf der Pressekonferenz skizzierte Presse Chef ‚Bernhard Voss‘ die Komplexität der Marke Hyundai in Deutschland. Unterstützt wurde er dabei vom Produkt und Flotten Management.  Besonders interessant fand ich die Eröffnung eines Lifestyle Shops in Deutschland, um Kunden die Marke als Erlebnis näher zu bringen, Emotionen zu vermitteln und langfristig zu binden. Die neu definierte Formensprache ‚Fluidic Sculpture‘, verantwortlich für den aggressiv, sportlichen Look der Vorderfront mit Hexagonal Kühlergrill und neuer Scheinwerferanordnung ist Werk des Produkt Designers Peter Schreyer, der seit einigen Jahren für die Hyundai Flotte verantwortlich zeichnet.
Red Dot Award für ein Autodesign
Neben Design Auszeichnungen wie dem ‚Red Dot Award und dem If Design Award für einige Modelle der i10, i20, i20 Baureihen versteht sich Hyundai als moderne Premium Marke, die nicht nur  durchgestylte schöne Autos in Deutschland und der Türkei produziert, sondern viel Wert auch auf Qualität legt, sowie eine weit gefächerte Palette von serienmäßige Sicherheits-, Ausstattungs- und Performance Merkmalen ‚on top‘ anbietet. Das neue 3-türige i20 Coupe hat trotz seiner kleinen Größe viel Platz im Kofferraum, ca. 335 Litern, mehr als 10 Liter als sein 5-türiger Bruder.

Ein avantgardistischer Vorreiter sein, das möchte Hyundai mit dem Statement ‚Demokratisierung des Luxus‘ , sprich also ‚Luxus für jedermann‘ und das zu einem guten Preis- Leistungsverhältnis in Kombination mit Qualität und Design Features. Ich denke dies ist die Antwort auf das Erfolgsgeheimnis der jungen Marke in Deutschland und wird sicherlich auch in den kommenden Jahren weiterhin für einen guten Abverkauf des erfolgreichen Sortiments des ‚Familen Mix‘ der i10, i20, i30, ix20, i40, ix35 Modelle; sorgen.
Design, Drive & Style
Besonders gut gefällt mir der sportliche Kühlergrill mit der rot lackierten Unterleiste, dem Lamellen Design,sowie den schräg aufgesetzten ‚Lichter Augen“ und den Lufteinlässen. Es verleiht einen rassigen Look, inspiriert an Rennstrecken Boliden, nicht verwunderlich denn schließlich haben die Hyundai Ingenieure auf dem Nürburgring ihr ganzes Herzblut reingesteckt und dem Prototyp einem ‚Accelerated Durability Test‘ auf der Nordschleife unterzogen.

Ein doppeltes Auspuffrohr, LED Leuchten,  18- Zoll Leichtmetallfelgen sowie eine Aluminium- Pedalerie unterstreichen diesen Look noch zusätzlich. Besonders gut gefällt mir, das der Designer recht großzügig mit der Farbe „Rot“ gespielt hat. Das Rot der rot lackierten Unterleiste am Kühlergrill schlängelt sich durch den Innenraum und versorgt den Schaltknopf, die Leder- Stoff Sportsitzen, Ziernähte, den Fußbereich, die Seitentüren mit einem Klecks der aphrodisierenden Farbe.
Mein Fahrspaß im i30 Turbo
Der Fahrspaß kommt nicht zu kurz, das Handling ist gut und so zeigt sich die Stärke des sportlichen Fahrwerks besonders auf der Autobahn. Hinter einem Laster hängenzubleiben gehört ab sofort der Vergangenheit an, der Hyundai i30 Turbo zieht sehr gut an ohne zu jaulen und selbst in hohen Gängen hat er noch genug Schub um zu überholen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 219km/h und einem durchschnittlichen Verbrauch von 7,3 Litern, sprintet er innerhalb von 8,0 Sekunden auf 100km/h. Das einzige was irritiert, ist das bei dem berühmten Schulterblick die stylischen Seitenverkleidungen einem ein wenig die Sicht nach rechts nehmen. Aber auch beim Rückwärtsfahren und Umdrehen hat man ein gutes Gefühl. Für Sicherheit sorgen mehr als 5 Airbags.
Das Fazit der Jul Krabetz von CarsInFashion on Tour

Ich muss gestehen ich hatte mich mit Hyundai Autos bisher noch nicht näher beschäftigt, sie waren auch gar keine Option, aber nach diesem Fahrerlebnis sehe ich dies völlig anders. Ich finde der sportliche i30 Turbo ist eine echte Golf Alternative, man sitzt gut drin und ich würde ihn auch jedem empfehlen der viel auf langen Strecken unterwegs ist. Interessant wäre, ob der angegebene durchschnittliche Sprit Verbrauch von 7,5 l/ km sich auch auf längeren Strecken wie zB. Hamburg – München halten kann. Was mir nicht gefallen hat, ist das der Tacho keine Uhr mit Ziffernblatt hat und ich könnte mich schwer gewöhnen an eine elektrische Parkbremse, da bin ich einfach altmodisch.

Unseren modischen Auto Test, hat der Hyundai i30 Turbo bravourös bestanden, denn schließlich hatte ich mich auf mein Trendgespür verlassen und ihn passend zu meinem Outfit rekrutiert. Das elegant freche Reh-braun ( Orange Caramel Metallic) ergänzt sich prima mit meinen rostbraunen Lederstiefeln, die Brille ist von Missoni und ein Klassiker. Das Rot der Leiste passt als Kontrast zu hervorragend zu meinem Kleid aus leichten T-Shirt Stoff. Die Kombination rot- schwarz ist bewährt und hat immer schon ein rassiges und verruchtes Image gehabt, vor allem in der Mode. Deswegen ist es wichtig zu beachten das Rot nur immer einen Akzent setzt und nicht ablenkt. In der Mode ist das kräftige Rot auch 2016 nicht wegzudenken.

Anbei ein anderes Design und Outfit von mir, ein Woll Kostüm- hier sieht man dass die rote Handtasche und das Trachten- Tuch den Style erst elegant erscheinen lassen, so quasi als ‚Farbklecks‘ genauso wie im Innenraum des i30 Turbo. Bei Tagesreisen mit der Bahn ist es eh immer schwer ein gutes Outfit zu finden. Ich bevorzuge den ‚Layering‘ Look, wenn ich nicht weiß was mich erwartet. In meiner Tasche, im aktuellen Fransen Look hatte ich noch eine zweite kürzere Leggings dabei. Den tollen Tag habe ich dann am frühen Abend bei einem Spaziergang in den grünen ‘Alice in the Wonderland’ Gärten der Würzburger Residenz ausklingen lassen, bevor ich meinen Zug zurück nach München genommen habe.

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