Kubas grüner Osten

Wer auf der Suche nach der karibischen Seele Kubas ist, wird im Osten fündig: Das "Freilicht-Museum“ Kuba ist weit mehr als nur Salsa, Puderzuckerstrände, Fidel Castro oder edle Zigarren. Das wird jedem schnell klar, der die Urlaubs-Enklave Varadero verlässt und sich auf eigene Faust oder in Obhut eines erfahrenen Spezialveranstalters wie beispielsweise „Aventoura“ in Richtung Osten bewegt.

Die Ost-Region fasziniert mit ihrer Mischung aus wilder Natur, kolonialen Bauten und der schier unbändigen Lebensfreude ihrer Bevölkerung. Der „wilde Osten“ Kubas ist noch temperamentvoller und ursprünglicher als der Rest des Landes. Vor allem aber ist er mit seiner Revolutionsgeschichte verwachsen. Ganz besonders gilt dies für die Sierra Maestra, wo der »Triunfo de la Revolucion« noch keine langen Schatten wirft und die Schönheit der Landschaft kaum zu übertreffen ist. Eine prachtvolle Vegetation findet man rund um die charmante Provinzstadt Baracoa.

Humboldt Nationalpark
Wilde Flüsse dringen hier durch dichte Urwälder an die mit herrlichen Kokospalmen gesäumten Küsten. Die Kutschenstadt Bayamo gilt als „Wiege der kubanischen Unabhängigkeitsbewegungen“. Mit dem Fahrrad oder Roller Blades karibische Städte zu erobern ist auf Kuba kein Kunststück. Denn die Autobahnen sind kaum befahren und das Land ist sehr sicher. Auch Impfungen sind für die Einreise nicht nötig. Ein Aktivurlaub erlaubt ungewöhnliche Einblicke in das Insel-Paradies.

Der "Humboldt Nationalpark" in der Provinz Holguin lädt zu Wanderungen und Bootsfahrten ein. In der tropischen Berglandschaft der Sierra Maestra lässt es sich unter freiem Himmel herrlich meditieren und Schmetterlinge beobachten. Oder man erforscht unter der fachmännischen Anleitung eines Guides die endemische Fauna und Flora der grünen Sierra del Rosario, besucht einen nahegelegenen Hof von Kaffee-Bauern, einen Pferdeschmied, der noch in der Tradition unserer Großväter arbeitet oder veranstaltet ein Grillessen bei einem kleinen Flusslauf.

Eine Nacht im Naturhotel
Im Naturhotel „El Salton“ plätschert ein Wasserfall zu Füßen seiner Gäste hinab und lädt zu einem Sprung ins kühle Nass ein. Auf den Spuren von Fidel und Che wandert man am besten im Nationalpark Turquino, im Herzen der Sierra Maestra, meist ausgehend von der flussnahen, idyllischen Rad- und Bergherberge „Santo Domingo“. Das ehemalige Hauptquartier Castros, die „Comandancia de la Plata“, kann von diesem Ausgangspunkt mit einer Genehmigung besichtigt werden.

Dort erwartet der stolze „Pico Turquino“, Kubas höchster Berg mit 1974 Metern über dem Meeresspiegel, geübte Mountainbiker und Wanderer, die die schweißtreibende Herausforderung einer mehrtägigen Tour lieben. Vom Nachbarstädtchen Pilòn aus führt die Küstenstraße bis nach Santiago, der "heimlichen Hauptstadt" Kubas, die Livemusik-Fans begeistern wird. Das kulturelle Zentrum Ost-Kubas beherbergt überdurchschnittlich viele Salsa-Konzerthäuser und ist nebenbei der perfekte Ort für alle, die neben ihrem Spanisch-Kurs noch Mambo, Rumba oder Salsa üben wollen. Der wilde Osten Kubas versprüht eine Magie, die selbst „Einsteiger“ in dauerhafte Fans verwandelt. Ein Feldforschungsexperiment im „Oriente“, dem „Cuba real“, sei an dieser Stelle ausdrücklich empfohlen.

Mehr Informationen unter:
Aventoura: Tel 0761 – 211699-0, Fax 0761 – 211699-9, www.aventoura.de

Cubanisches Fremdenverkehrsamt: www.cubainfo.de, www.cubatravel.cu, E-Mail: info@cubainfo.de

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