Stimmt die Flughöhe, dann zeigt sich das Faadhippolhu-Atoll (Lhaviyani) wie ein Rohdiamant auf blauen Samt, der an seinen ungeschliffenen Kanten glitzert. Die weißen Strände der Inseln des Atolls, die in den indischen Ozean eintauchen, zeichnen dieses Bild. Wer auf den Malediven seinen Strandurlaub verbringt, weiß auch, dass die Zeit am Strand ebenso wertvoll für das Wohlergehen ist, wie ein Diamant für Sparkonto.
Nun sollen von den 52 Inseln aber nur fünf bewohnt sein, die anderen, deren Namen wie Beschwörungsformeln klingen – Aligau, Bahurukabeeru, Madhiriguraidhoo oder Vihafarufinolhu – sind menschenleer oder werden vereinzelt für touristische Zwecke genutzt. Ein Leben in aller Einsamkeit verspricht das Archipel der Malediven schon seit eh-und-je.
Wenn nun Mitte November die ersten Touristen mit dem Wasserflugzeug von Malé aus Richtung Kanifushi starten, dann besiedeln erstmals Menschen die sechste Insel des Atolls. Wer nun auf die Schnelle die Insel googelt, erkennt nur die Vegetation, eingesäumt vom Strand und einer immerwährenden Brandung. Doch der Blick täuscht. Denn die maledivische Resort-Entwicklungsgruppe Eon Resorts hat dort erst vor kurzem und unter strengen Auflagen eines der schönsten Fernerholungsgebiete geschaffen.
Kanifushi Ressort auch für Familien preiswert
Zur Eröffnung des neuen Resorts Atmosphere Kanifushi Maldives locken viele Reiseveranstalter mit speziellen Familienangeboten im Sommer und Winter. So sind mit dem „Summer Family Bonanza“ Arrangement Aufenthalt und „Platinum Plus“ vom 15. Oktober bis zum 14 November 2013 und vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2014 für Kinder bis 15 Jahre kostenlos. Lediglich eine Bettensteuer von einmalig etwa sechs Euro und der Wasserflugzeugtransfer müssen bezahlt werden.
Das Atmosphere Kanifushi Maldives vereint als erstes Resort der Marke Atmosphere zeitgenössisches Design und maledivischen Architektur – inmitten einer einzigartigen üppigen Tropenvegetation. Damit entsteht im kaum besiedelten Lhaviyani Atoll, umspült vom azurblauen Indischen Ozean, ein elegantes 5-Sterne-Resort mit Villen, die an der zwei Kilometer langen, unberührten türkisblauen Lagune liegen. Weil die Insel wesentlich länger ist als breit, bieten die zum Teil großen Wohnräume im Stil der Malediven einen atemberaubenden Ausblick auf das Meer.
Wer denkt im Paradies schon an Nebenkosten?
So fällt es leicht, den Abend auf seiner Veranda zu verbringen: In der Hand das Buch ‚Gefährten des Meeres‘ von Denis R Sherman, dazu ein Cocktail und ab-und-zu den Blick auf den Blick auf die seichte Brandung des indischen Ozeans richten, die in nur vier Meter den weißen Sand neu strukturiert. Und weil die Minibar zweimal täglich aufgefüllt und alle Getränke frei sind, seien sie auch noch so hochprozentig, endet der Tag mit einem guten Gefühl.
Trübe Gedanken kommen einem allerdings nur dann, wenn man abwegt, am nächsten Tag gleich vom Buffet zum nix-tun an den Pool zu gehen, zum Entspannen in den Akiri Spa oder lieber doch endlich das umfangreiche Sportprogramm zu nutzen. Wer mit seinem Partner oder aber der Familie vor Ort ist, wird allerdings seinen Plan schon lange vor dem Abflug gefasst haben. Denn zum einen können die Kinder bei organisierten Outdoor-Aktivitäten oder im Kids-Club Spaß untergebracht werden, zum anderen kann der Partner bei der Partnermassage oder im luxeriös ausgestatteten Akiri Spa entspannen.
Schlemmerparadies der Malediven
Auch die Kulinarik steht dem natürlich in nichts nach. „Sechs verschiedene Restaurants und Bars, in denen Gourmetmenüs nicht serviert, sondern zelebriert werden“, erklärt das Resort, dessen exquisite Küche französische Kochkunst mit raffinierten Zutaten zu einem kulinarischen Genuss auf höchstem Niveau vereint. Auf besonderes Interesse dürfte aber auch der Weinkeller mit der großen Auswahl an edlen und seltenen Tropfen stoßen.
Es ist die Kunst der Balance, das Angenehme mit dem nix tun zu verbinden. Und spricht man mit dem Chef des Ressorts, dann erzählt er, dass auch genau dieses die Philosophie der neuen Marke ist.