Diese Geschichte erzählt von einem großen Abenteuer, von Piraten, einer Wanderung bei Nacht und Nebel über einen alten Friedhof und von der Weite Ostfrieslands. Und sie erzählt das Erlebte der neun abenteuerlustigen Kinder und Jugendliche aus München, die das erste Ferienwochenende im August nutzten, um mit zwei Betreuern das ferne Ostfriesland zu erkunden. Geladen und organisiert hat der Münchner Judo Club die Jugendfreizeit, um im hohen Norden neben einer kleinen sportlichen Einlage, die ostfriesische Natur, die plattdeutsche Kultur, das Wetter und das Weltnaturerbe Wattenmeer kennenzulernen. Finanziell unterstützt hat die Reise der Bezirksausschuss 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.
Mit genügend Verpflegung und Spiele an Bord, ging die Reise pünktlich los. Von München mit dem ICE nach Bremen, dort umgestiegen in den IC bis nach Norddeich. Während manche gleich nach dem Losfahren bereits ans Frühstück dachten, holten andere die Karten aus dem Rucksack. Später folgten Ratespiele, Witze erzählen, Malen, Turnen und Naschen. So verging die Zeit bis an die Küste fast wie im Fluge. Es blieb aber noch Zeit, grundsätzliche Begriffe und Geflogenheiten der Ostfriesen zu lernen. Etwas das Moin, dass Hallo, Guten Tag, Guten Abende und Tschüß bedeutet.
Im Hohen Norden angekommen, wurde der Trupp auch schon vom Team des Judovereins Marienhafe empfangen. Die Zeit drängte, das gemeinsame Training diente als Einstimmung auf die bevorstehende Tage. Immerhin wollte die Jugend fit zur Nordseeinsel Norderney rübersetzen.