Jobmotor – Autostadt Wolfsburg

Zudem arbeiten über 1.000 Mitarbeiter von Volkswagen und von externen Dienstleistern im Themenpark. Seit 2001 bildet die Autostadt in zwölf Ausbildungsberufen aus. Von den angehenden Fachinformatikern oder Kaufleuten für Tourismus und Freizeit wurde der Großteil nach ihrer Ausbildung übernommen. Die als Top-Ausbilder des Jahres 2012 ausgezeichneten Autostadt Restaurants operated by Mövenpick bieten in diesem Jahr allein 36 Ausbildungsplätze, deutlich mehr als in den zurückliegenden Jahren.

Attraktiver Arbeitgeber ist die Autostadt auch für Familien: Als erstes Tochterunternehmen von Volkswagen hat sie im Jahr 2002 eine eigene Betriebskindertagesstätte eingerichtet, in der die Kinder der Mitarbeiter im Alter von wenigen Monaten bis zum Schuleintritt während der Arbeitszeiten der Eltern betreut werden. Damit leistet sie bereits über zehn Jahre einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Seit 2003 ist die Autostadt als außerschulischer Lernort vom Niedersächsischen Kultusministerium anerkannt; eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen einer Kultusbehörde und einem privatwirtschaftlichen Bildungsort ist so entstanden.

In diesem Zeitraum nahmen über eine Millionen Teilnehmer eines der Bildungsangebote der Autostadt wahr. Allein im vergangenen Jahr erreichten die 1.800 pädagogischen Angebote der Inszenierten Bildung, der pädagogischen Fachabteilung der Autostadt, über 277.000 Lernende aller Altersstufen – von der technischen Frühbildung für Kinder ab vier Jahren bis hin zur FreizeitBildung für Erwachsene. Die jährlich neu ernannten Partnerschulen kommen immer häufiger auch aus anderen Bundesländern.
Niedersächsische Biolandwirtschaft
Auch die niedersächsische Biolandwirtschaft profitiert zunehmend vom Engagement der Autostadt. Unter dem Credo „Neun Restaurants – Eine Mission – Alles natürlich“ werden die neun Autostadt Restaurants von dem schweizerischen Unternehmen Mövenpick betrieben. Mövenpick ist seit der Eröffnung im Jahr 2000 Kooperationspartner der Autostadt – gemeinsam wurde die gastronomische Ausrichtung konzipiert und stetig weiterentwickelt. Seit 2003 werden die Restaurants schrittweise und konsequent auf regionale Erzeugnisse, die fast ausschließlich nach ökologischen Grundsätzen produziert und am Rhythmus der Jahreszeiten orientiert sind, umgestellt.

Seit 2008 berät der führende ökologische Anbauverband Bioland die Autostadt zum Thema Bioprodukte und unterstützt die Restaurants bei der Suche nach lokalen Erzeugern. Um die Wertschöpfungskette in der Region zu halten und neue Arbeitsplätze zu schaffen, sollen weiterhin verstärkt mittelständische Unternehmen und ausgewählte Betriebe aus der Umgebung als Produzenten gewonnen werden.  

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