Beim Einsteigen deuten gleich die Logos auf den Fußmatten auf das Sondermodell hin. Im Gelände fühlt sich das Fahrzeug dann richtig wohl. Denn die serienmäßige elektronische Differenzialsperre lässt sich von kaum einer Schlammpfütze auf der Fahrt bringen. Dennoch fährt sich der Fiat Strada Lumberjack dank Einzelradaufhängung mit Stabilisator an der Vorderachse ähnlich komfortabel wie ein Pkw.
Zur erweiterten Serienausstattung gehören unter anderem Fahrer- und Beifahrer-Airbag, Teilledersitze und Lederlenkrad, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Antiblockiersystem (ABS), Servolenkung, manuelle Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorn, Heckfenster mit Schiebeöffnung, Zentralverriegelung und ein Multifunktionsdisplay im Cockpit.
Zur Wahl für den Fiat Strada Lumberjack stehen die beiden Karosserievarianten Lange Einzelkabine (Zweitürer mit viel Stauraum hinter den vorderen Sitzen, ab 18.120 Euro netto) und Doppelkabine (Zweitürer mit zusätzlich hinterer Zweier-Sitzbank, ab 18.620 Euro netto). Gegenüber dem Listenpreis bietet der Fiat Strada Lumberjack einen Kundenvorteil von jeweils 200 Euro.
Hohe Zuladung möglich
An der Hinterachse kommen belastbare Blattfedern zum Einsatz, welche die hohe Zuladung sicherstellen. Die Nutzlast beträgt 590 Kilogramm (Einzelkabine) bzw. 550 kg (Doppelkabine). Die Ladefläche misst 1.078 Millimeter in der Länge und 1.350 mm der Breite (1.090 mm zwischen den Radkästen). Eine Ladekantenhöhe von lediglich 605 mm garantiert zudem einfaches Be- und Entladen. Die Heckklappe ist bis 300 Kilogramm belastbar und lässt sich bei Bedarf einfach abnehmen. Als maximale Anhängelast (gebremst) sind 1.000 Kilogramm zugelassen.
Der neue Fiat Strada Lumberjack wird von einem 1.3-Liter-Turbodiesel mit Multijet-Direkteinspritzung angetrieben, der kräftige 70 kW (95 PS) leistet. Der nach Emissionsnorm Euro 5 eingestufte Vierzylinder ermöglicht dem vielseitigen Pickup eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 165 km/h, der Durchschnittsverbrauch beträgt lediglich 5,2 Liter pro 100 Kilometer.