Die fünf Trainingsmodule des Porsche Coaching-Mobils

Im Bereich Nachwuchsförderung gehören intensive Partnerschaften im Jugendbereich mit dem neuen Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, den Stuttgarter Kickers sowie der SG Sonnenhof Großaspach. Auch die Bietigheim Steelers zählen bei der Arbeit mit dem Eishockey-Nachwuchs und beim alljährlichen Porsche Eishockey Camp auf die Unterstützung von Porsche. Daneben ermöglicht die Ludwigsburger Porsche Basketball-Akademie (BBA) – ein Zusammenschluss von Schulen und Vereinen – rund 2500 Kindern aus der Region, regelmäßig ihren Lieblingssport zu betreiben und Talente weiterzuentwickeln.

Vertical Jump (Kondition): Bei dieser Übung geht es um Sprungkraft. Um diese bestimmen zu können, ist an der Heckklappe des Coaching-Mobils ein Infrarotsensor befestigt. Der Sensor erfasst die maximale Sprunghöhe des Teilnehmers und stellt diese auf einer Digitalanzeige dar.

Illinois Agility Test (Kondition): Hier müssen die Sportler so schnell wie möglich einen Slalom-Parcours durchlaufen. Dieser besteht unter anderem aus Pylonen, deren Umrundungen den Sportlern Richtungswechsel von 180 Grad und auch kurze Sprints abverlangen. Die benötigte Zeit wird mit zwei Lichtschranken jeweils am Start- und Zielpunkt erfasst.

Reaktionswand (Koordination): Schnelligkeit, Koordination und Konzentrationsfähigkeit sind hier gefragt. An der Reaktionswand leuchten in zeitlichem Abstand unterschiedliche Felder farblich auf, die vom Teilnehmer innerhalb einer begrenzten Zeit so schnell wie möglich berührt werden müssen.

Fahrsimulator (Belastungsmanagement): Mit einem Fahrsimulator wird die Regenerationsfähigkeit überprüft. Virtuell geben die Teilnehmer auf der Rennstrecke Vollgas, real treten sie ordentlich in die Pedale. Dabei erhöht sich ihr Herzschlag, der während der Fahrt gemessen wird. Nach einer Minute Ruhe wird der Puls erneut überprüft. Zentrale Frage ist: Um wie viele Schläge reduziert sich in dieser Zeitspanne der Herzschlag und wie sieht demnach die Regenerationsfähigkeit des Nachwuchssportlers aus?

Kraftmessung (Verletzungsprävention): In zwei Schritten testet die Kraftmessung die Muskeln der Teilnehmer im Rumpf- bzw. Rückenbereich. Zunächst drücken die Sportler so fest sie können gegen ein mit Messsensorik ausgestattetes Lenkrad. Dabei werden insbesondere die Brust- und Armmuskeln beansprucht. Ein Tacho zeigt an, mit wie viel Gewicht maximal gedrückt wurde. Beim zweiten Teil der Übung zieht der Teilnehmer so stark er kann am Lenkrad und fordert so vor allem seine Rücken- und Armmuskulatur.

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