Die Zeit hat sich mehrere Millionen Jahre genommen, um Sardinien zu formen, um auf einer Fläche so groß wie Mecklenburg-Vorpommern eine faszinierende Naturlandschaft schaffen. Die autonome italienische Region Sardinien hat sich die Schönheit verdient. Als zweitgrößte Mittelmeerinsel bietet sie eine verlockende Vielfalt, die man nur selten findet. Man könnte auch sagen, Sardinien ist ein Universum für sich.
Fast 2000 Kilometer Küste umspannen Sardinien, und ob einsam, exotisch, naturbelassen oder belebt, zählen die Strände zweifelsohne zu den schönsten Badezielen im Mittelmeer, einige von ihnen werden sogar regelmäßig unter die Top 10-Strände weltweit gewählt. Seien es lange, feine Sandstrände im Osten und Süden zwischen Cagliari und Ogliastra mit kristallklarem Wasser, wilde Dünen an der Costa Verde, oder seien es verwunschene, manchmal nur per Boot erreichbare Granitbuchten mit Kalksandstrände, wie im Norden – für das Surferherz ein Paradies. Und das sind nur einige Beispiele für die klassischen Strandurlaubsfreuden.
Sardinien für Aktivurlauber
Die Badesaison dauert von Mai bis Ende Oktober – für Einheimische; für kältegeplagte Mitteleuropäer ist das milde Klima auch darüber hinaus noch verlockend. Sardinien hat sich längst einen Ruf für Aktivurlaub jeder Art erworben. Wassersport, Surfing, Tauchen, Biking, Trekking und Free Climbing sind natürlich auch hier zu Hause und für die ganze Familie erschwinglich.
Doch Sardinien hat noch weitere Reize. In zahlreichen Naturparks lässt sich eine einzigartige und abwechslungsreiche mediterrane Landschaft erleben. Zahlreiche archäologische Stätten sind zu besichtigen, über 7000 prähistorische Nuraghen, die berühmten Turmbauten sind zu entdecken, von denen Su Nuraxi di Barumini als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt ist.
Gut ausgebaute Straßen säumen Sardinien
Ein Netz kostenfreier, zweispuriger „Superstrade“ verbindet die Zentren an der der Küste und im Inselinneren miteinander. Cagliari, Nuoro, Oristano und Sassari, klangvolle Namen urbaner Zentren, die allesamt das Tor zu typischen Landschaften darstellen.
So ist es auch das Leben in den kleinen, noch intakten und lebendigen Dörfern, das Sardinien einen besonderen Zauber verleiht. Nicht umsonst genießen hier besonders viele Menschen ein Leben von über 100 Jahren – von Demographen wird die Insel auch zu einer der „Blauen Zonen“ gerechnet. Sardinien ist überhaupt Genuss: das Essen (es gibt weit mehr als nur den berühmten Pecorino-Käse) zahlreiche Feste und Feierlichkeiten tragen zu einer hohen Lebensqualität bei.