Darum macht die Batterie bei Kälte schlapp

Weil bei tiefen Temperaturen die Batterie im Winter langsamer geladen wird, stellt sie weniger Leistung bereit. Hinzu kommt ein steigender Strombedarf für den Motorstart, der vor allem bei Dieselmotoren im Winter deutlich höher ist. Gerade in der kalten Jahreszeit verbrauchen aber beheizbare Heckscheibe, Sitzheizung, Gebläse und Co. einen großen Teil des vom Generator erzeugten Stroms, sodass besonders bei Stop-and-go-Fahrten weniger Ladeleistung für die Batterie bleibt.
Unser Tipp für den Winter:

Vorsorge-Untersuchung: Jede Werkstatt prüft in wenigen Minuten den Ladezustand (State of Charge) und den ‚Gesundheitszustand‘ (State of Health) der Batterie mittels Testgerät. Vertrauen Sie dem Ergebnis und tauschen Sie lieber früher. Stromsparen vor dem Start: Radio, Sitzheizung und andere Stromfresser aus. Denn der Anlasser benötigt jedes Watt zum starten. Batterien lieben es warm: Falls möglich, parken Sie in der Garage. Richtige Keilriemenspannung: Nur dann wird die Batterie während der Fahrt genügend geladen. Wenns beim Gas geben quitscht, ist der Keilriemen zu locker. Lange Fahrten nach Startschwierigkeiten: Jeder Start kostet Energie. Kurze Fahrten mit vielen Starts belasten die Batterie, die zudem auf kurzen Strecken kaum geladen wird. Nicht lange zögern: Bei schwacher Batterie, Gang raus, Kupplung nicht treten und dann etwa 10 Sekunden (nicht länger) den Motor starten. Kein Erfolg? Warten Sie vor dem nächsten Versuch eine Minute. Billig ist fahrlässig: Sparen Sie auch bei der Batterie nicht am falschen Ende. Achten Sie vor allem auf die Leistungsangabe.

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