Bulli-Parade: PRODUKTION. made in germany drei

Made in Germany zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Unternehmensgeschichte, erzählt uns Volkswagen. Mit der Ausstellung 'PRODUKTION. made in germany drei' will das Unternehmen dem Bulli huldigen.

Als der Käfer nach Emden kam, sollte es die Hafenstadt Emden nachhaltig prägen. Wie sehr sich das Leben der Ostfriesen änderte, hat zum 50zigsten Jubiläum eine hoch geschätzte Ausstellung gezeigt. Wir haben darüber berichtet. Der Volkswagen-Konzern hat aber noch andere Städte kulturell geprägt. Hannover zum Beispiel. Als größter industrieller Arbeitgeber der Landeshauptstadt fördert Volkswagen Nutzfahrzeuge deshalb auch das Ausstellungsprojekt  ‚PRODUKTION. made in germany drei‘, in dem mehrere hannoversche Museen und Kulturinstitutionen vom 3. Juni bis zum 3. September 2017 junge deutsche Gegenwartskunst präsentieren.

„Made in Germany zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Unternehmensgeschichte. In unserem Stammwerk in Hannover produzieren wir seit 1956 eine automobile Legende, den VW-Bus, den Bulli. Er ist überall Botschafter eines weltoffenen Deutschlands. Er steht für ‚Made in Germany‘ mit einer Bekanntheit und Strahlkraft wie kein zweites Automobil,“ erläuterte Dr. Susanne Leifheit, Leiterin  Außenbeziehungen und Corporate Responsibility bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. „Als ‚corporate citizen‘ fühlt sich Volkswagen Nutzfahrzeuge der Ausstellung ‚PRODUKTION. made in germany drei‘ sowohl thematisch als auch inhaltlich verbunden und unterstützt daher die Ausstellung.“

Wie der Bulli das hannoverschen Kulturleben belebt

Der Bulli und seine Produktionsstätte – das Transporterwerk im Norden der Stadt- gehören zum hannoverschen Kulturleben der Landeshauptstadt wie Kurt Schwitters und das Sprengel Museum und die Kestnergesellschaft und  der Kunstverein mit ihren Sammlungen der Moderne und der Gegenwartskunst. „Made in Germany hat eine positive Bedeutung im Sinne aufbauender, schöpferischer Ingenieurskunst. Die besteht bestenfalls darin, aus einer Idee Produkte zu realisieren, die das Leben unzähliger Menschen nachhaltig verbessern“, so Leifheit.

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Das zeigt die Geschichte des Bulli. Entstanden aus einer Skizze, die 1947 den Geistesblitz des Holländers Ben Pon festhielt – die Idee eines einfachen Transporters, den Landwirte, Handwerker und Speditionen gleichermaßen benutzen konnten, ein Kleinbus, mit dem unter der Woche Geld verdient wurde und mit dem am Wochenende die Familie eine Fahrt ins Grüne machte. Umgesetzt in Stahl und Lack wurde die Idee dann von Volkswagen Ingenieuren und von 1950 bis heute mehr als zwölf Millionen Mal gebaut – mittlerweile in der sechsten Generation. Eine automobile Ikone, die zuerst in Wolfsburg, dann in Hannover, im polnischen Posen, von 1957 bis 2013 nahezu unverändert als T2 in Brasilien, und zeitweise auch in Südafrika und Taiwan vom Band lief.

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