Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage im Auftrag von AutoScout24. Am liebsten werden dabei Interpreten aus dem Bereich Rock- und Popmusik gehört, weniger beliebt sind Schlager- und Volksmusik.
Auf die Frage, von welchem Musiker niemals ein Song aus ihrem Autoradio kommen wird, antworten 71 Prozent „Die Wildecker Herzbuben“ sowie „Florian Silbereisen“. Danach folgen Stücke von „Metallica“ (11 Prozent), „Anna Netrebko“ (8 Prozent) und „Lady Gaga“ bzw. „Take That“ (5 Prozent). Beste Chance gehört zu werden, hat Eurovision Song Contest-Kandidatin „Lena Meyer-Landrut“ (4 Prozent).
Kaum einer mag nicht Lena hören
Überhaupt scheint die Hannoveranerin mit ihrer Musik bei deutschen Autofahrern beliebt zu sein. Bezüglich der Frage, bei wessen Songs ehemaliger Grand Prix-Teilnehmer das Autoradio ausgeschaltet wird, äußern lediglich 12 Prozent, bei Lenas „Satellite“ das Radio auszudrehen. Nur ABBAs „Waterloo“ ist beliebter (2 Prozent). Die Liste der „No-Gos“ führt Guildo Horns „Guildo hat euch lieb“ an (42 Prozent). Es sind vor allem die Frauen, bei denen sich der bekennende „Nussecken“-Liebhaber kein Gehör verschaffen kann (46 Prozent). Mit jeweils 22 Prozent folgen Stefan Raabs „Wadde hadde dudde da“ und Nicoles „Ein bisschen Frieden“.
Sicherheit vor Lautstärke
Bei einem Drittel der deutschen Autofahrer läuft Musik während der Fahrt lediglich im Hintergrund. Für 33 Prozent ist es wichtig, dass sie Alarmsignale wie Sirenen von Feuerwehr oder Polizei und Hupsignale nicht überhören. Die Mehrheit (62 Prozent) gibt an, Musik während des Fahrens zumindest in Zimmerlautstärke zu hören, vorrangig um sich mit anderen Mitfahrern unterhalten zu können.
Im Durchschnitt hören 45 Prozent der Autofahrer am Tag bis zu 30 Minuten Musik, 36 Prozent tun dies doppelt so lange. Dabei gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Nur jeder dritte Mann (39 Prozent), aber jede zweite Frau hören im Auto eine halbe Stunde Musik. Meist genutztes Medium zum Abspielen von Musik ist das Autoradio mit CD- und MP3-Player (71 Prozent).
Die repräsentative Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag von AutoScout24 im März unter 1.046 Autofahrern in Deutschland durchgeführt.
