Zum Wellness bei Familie Albrecht – Luxusurlaub im Öschberghof
Diesmal waren wir nicht in den Alpen, sondern an der Ostgrenze des Schwarzwaldes. Dort liegt am Rand von Donaueschingen, inmitten eines großen Golfplatzes, das 5* Superior Wellnesshotel Öschberghof.
Viele Milliardäre weltweit, darunter auch deutsche, leisten sich ein oder mehrere Luxushotels. Reinhold Würth mit dem Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, Klaus-Michael Kühne mit dem The Fontenay Hamburg und dem Castell Son Claret auf Mallorca oder Alfred Oetker mit der Luxushotelgruppe Oetker Collection sind nur einige wenige Beispiele. Auch das 5* Superior Wellnesshotel Öschberghof hat mit Karl Albrecht Junior und seiner Schwester Beate Heister Milliardäre als Eigentümer. 1976 wurde das Haus vom Aldi Süd Gründer und passionierten Golfspieler Karl Albrecht erbaut und von seiner Familie zu einem Luxusresort weiterentwickelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Kosmetiktücher in den Zimmern und Suiten von der Aldi Eigenmarke „Kokett“ und die Wasserflaschen im hoteleigenen Fitnessstudio von der Aldi Eigenmarke „Quellbrunn“ stammen.
Von München aus geht es mit dem Auto über Augsburg und Stuttgart in dreieinviertel Stunden nach Donaueschingen. Die Umfahrung Stuttgart ist insbesondere im Berufsverkehr stauanfällig. Das Hotel ist auch per Bahn erreichbar. In nicht ganz vier Stunden geht es von München aus mit Umstieg in Ulm nach Donaueschingen. Für die letzten fünf Kilometer bietet das Hotel einen kostenpflichtigen Shuttle an.
Schick und gemütlich zugleich
Wir hatten ein Zimmer der Kategorie Premium im Haupthaus mit 36 Quadratmetern. Das Bad ist mit einer ebenerdigen Dusche ausgestattet und wirkt schön modern. Im Schlafzimmer befindet sich ein großes Bett, eine Sitzecke und ein Schreibtisch. Der Raumteiler zwischen dem Bett und der Sitzecke strukturiert das Zimmer ohne die Weite des Raumes einzuschränken. Gut gefallen hat uns der große Balkon mit Ausblick auf den Golfplatz.
Mit zwei Michelin Sternen prämierte Küche
Im Öschberghof haben wir sehr lecker gegessen. Im Angebot enthalten ist ein sehr umfangreiches Frühstücksbuffet im Halbpensionsrestaurant Esszimmer. Dieses gibt es von Montag bis Freitag von 07.00 bis 11.00 und am Wochenende sogar bis 12.00. Am Abend wird den Gästen im Esszimmer ein hochwertiges 5-gängiges Verwöhnmenü serviert. Die Einrichtung im Esszimmer fanden wir sehr stilvoll. Außerdem hat das Resort drei weitere Restaurants, in denen die Halbpension angerechnet wird. Wer auf der Suche nach etwas ganz Besonderem ist, dem empfehlen wir ein Abendessen im Ösch Noir. Küchenchef Manuel Ulrich und sein Team haben im Frühjahr 2021 ihren zweiten Michelin Stern erkocht. Eine besondere Auszeichnung, insbesondere da das Restaurant erst 2019 eröffnet hat.
Viel Auswahl im Spa
Der Spa im Öschberghof bietet viel Abwechslung. Allein vier Pools mit unterschiedlichen Temperaturen warten auf die Gäste. Am kühlsten ist der große Innenpool zum Bahnen schwimmen, etwas wärmer wird es im Infinity Außenpool mit Blick auf den Golfplatz. Noch heißer sind der Jacuzzi neben dem Innenpool und das Onsenbecken im Saunabereich. Letzteres ist den Heißwasserquellen in Asien nachempfunden und hat eine Temperatur von über 37 Grad. Der Wellnessbereich ist in den Energy Spa, den Asia Spa und den Relax Spa gegliedert. Insgesamt neun Saunen und Dampfbäder stehen in den drei Bereichen zur Auswahl und alle sind sehr schön gestaltet. Nicht so gut hat uns gefallen, dass viele Liegen in den Vorräumen der Saunen stehen und somit kaum ein Gefühl der Ruhe aufkam. Die Aufgüsse, die bei unserem Besuch kurz vor Corona angeboten wurden, waren hervorragend. Großes Lob an die Saunameister.
Das 5* Superior Wellnesshotel Öschberghof ist das richtige Ziel für Gäste, die Erholung im exklusiven Umfeld suchen und bei gutem Wetter gerne eine Runde Golf spielen.