Vor wenigen Stunden ist in Südfrankreich ist ein Airbus A320 der deutschen Airline Germanwings abgestürzt. Laut Medienberichten waren 142 Passagieren, zwei Piloten und vier Flugbegleiter an Bord. Soeben gab die französische Regierung bekannt, dass es keine Überlebenden gibt. Die Maschine sei gegen 11.20 Uhr vom Radar verschwunden.
Ersten Erkenntnisse zufolge ist das Flugzeug in der Nähe Barcelonnette im Département Alpes-de-Haute-Provence abgestürzt – rund 100 Kilometer nordwestlich von Nizza. Rettungsteams, die sich gleich auf die Suche gemcht haben, fanden bereits Trümmer des Flugzeuges.
Airlines gehen heute größere Risiken ein
Der Flug mit der Nummer 9525 war von Barcelona nach Düsseldorf unterwegs. Ersten Berichten zufolge war die abgestürzte Maschine mehr als 24 Jahre alt.
Für Flugexperten gehen die Fluggesellschaftgen immer größere Risiken ein. So fordert der Flugsicherheitsexperte Tim van Beveren in der Welt eine grundsätzliche Diskussion. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass vor allem Billigfluglinien oftmals auch bei der Sicherheit sparen, wie die Wirtschaftswoche bereits vor drei Jahren geschrieben hat. Das "Vertrauen in Germanwings und Ryanair sei so schlecht wie nie". In dem Beitrag mahnen die Autoren, dass so genannte Zwischenfälle die Airlines teuer zu stehen kommen, nicht nur finanziell. Die Kundschaft entzieht den Fluglinien nach Unfällen und Service-Patzern schnell das Vertrauen – etwa das in Germanwings.
Die sichersten Fluggesellschaften der Welt
Vor einem Jahr hat Die Welt die sichersten Airlines der Welt aufgezählt. Anlass war, dass es nie zuvor so wenige Tote im internationalen Luftverkehr wie 2013 gab. Zwischenfälle kamen dennoch vor. Eine aktuelle Rangliste der sichersten Fluglinien zeigt, welche 60 großen Airlines weltweit am sichersten sind.
Update zum Flugzeugabsturz der Germanwings-Maschine
Laut dem Nachrichten-Sender N-TV.de gab es keine Überlebenden des Flugzeugunglücks.
Laut dem spanischen Fernsehen war auch ein Deutsche Schulklasse an Bord des Unglücksfliegers.