Sölden - Skifahren auf den Spuren von James Bond
James Bond-Fans werden diesen Ort lieben. Die Gletscherwelt rund um den Alpenort Sölden war ein wichtiger Schauplatz im Film. Dort steht im Übrigen auch der Ice Q, der nicht wie im Film eine futuristische Klinik, sondern ein Gourmetrestaurant und eine stylische Bar beherbergt.
Von München aus geht es über Garmisch-Partenkirchen, den Fernpass und Imst ins Ötztal. Im Anschluss daran einfach dem Tal bis nach Sölden folgen. Die Fahrzeit beträgt 2 ¾ Stunden. Aus Richtung Stuttgart kommend, die Autobahn nach Füssen wählen um den Fernpass zu erreichen.
Eine Abfahrt mit fast 2000 Höhenmetern
Das Skigebiet Sölden hat 145 Pistenkilometer sowie 33 Lifte und Bahnen. Das große Plus sind die beiden mit Sölden verbundenen Gletscherskigebiete Rettenbachferner und Tiefenbachferner. Sie geben dem Skiort eine 100 prozentige Schneesicherheit. Das Highlight ist die mit 15 Kilometern längste Abfahrt, die vom Gletscher bis in den Ort führt und fast 2000 Höhenmeter überwindet. Wem das nicht reicht, der kann die BIG-3-Rallye zu den drei Dreitausendergipfeln machen. Sie ist 50 Kilometer lang und steuert drei markante Punkte am Tiefenbach- und Rettenbachferner an. Die Tageskarte kostet in der Hauptsaison 51 Euro und die 6-Tageskarte 261 Euro. Nach dem Skitag beginnt die große Party in Sölden. In unzähligen Après-Ski Bars wird bis zum nächsten Morgen der vergangene Skitag gefeiert. Sehr gut hat uns die vielfältige Auswahl gefallen. Von der Disco mit der typischen Après-Ski Musik über den Club mit den aktuellen Charts bis zur Rocker Kneipe ist alles vertreten.
Von Daniel Craig persönlich ausgesucht
Während den Dreharbeiten zum letzten Bond Film Spectre in Sölden brauchte der Hauptdarsteller eine Unterkunft. Dazu wurden ihm die besten Hotels der Region vorgestellt. Daniel Craig und seine Frau Rachel Weisz entschieden sich für das Design Hotel Bergland in Sölden, in dem auch wir geschlafen haben. Bond-Girl Lea Seydoux, Filmbösewicht Dave Bautista und „Q“-Darsteller Ben Wishaw schlossen sich Craigs's Entscheidung an.
Das Hotel Bergland sticht stilistisch aus den Hotels in Sölden heraus. Es verbindet modernes Design mit dem traditionellen Baustoff Holz. Wir waren in der 42m2 großen Suite Bergland untergebracht. Ein sehr stylischer Ort zum Schlafen mit wunderschönen Holzboden. Sehr aufmerksam fanden wir die inkludierte Minibar, die zur Anreise gefüllt wird. Die Halbpension mit Frühstück und Abendmenü war sehr lecker.
Beeindruckender Sky Spa
Das Highlight des Hauses ist der 1700 Quadratmeter große Sky Spa. Über den Dächern von Sölden finden die Gäste drei verschiedene Saunen, ein Dampfbad und ansprechende Ruheräume. Ebenso ein Fitnessstudio mit Gymnastikraum, den Innenpool und einen großen Außen-Jacuzzi mit Panoramablick über Sölden. Im Übernachtungspreis inklusive sind Gruppenkurse in Yoga oder Pilates. Nach einem langen Skitag verhalfen uns Saunagänge und der Jacuzzi zur Entspannung. Eine einfallsreiche Idee war die kleine Stärkung, die nach dem Aufguss serviert wurde.
Sölden ist das richtige Skigebiet für Skifahrer die 100 prozentige Schneesicherheit und ein breites Angebot an Abendunterhaltung suchen. Allerdings gehören die Skipasspreise zu den höchsten in Österreich. Im Hotel Bergland ist der Gast richtig, der modernes Design schätzt und sich etwas gönnen möchte.