Montenegro: Mit der Familie ins Abenteuer
Erzählen Sie Ihren Kindern vom wunderbaren Eis“, erklärt uns Željka Radak Kukavčić. „Damit überzeugen Sie sie auch von Montenegro“. Natürlich lächelt sie, wohlwissend, dass das kleine Land zwischen Bosnien-Herzegowina und Albanien natürlich mehr bietet. Unter anderem die Möglichkeit, im Norden dem Skifahren zu frönen, während nur knapp 300 Kilometer weiter im Süden das Baden in der Adria möglich ist. Als die Direktorin der nationalen Tourismusorganisation von Montenegro ihr Land auf der diesjährigen Internationalen Tourismusmesse in Berlin vorstellt, fehlt der Tourismuschefin allerdings die Zeit, alle Attraktionen aufzuzählen. Kultur vom Feinsten, historische Ortschaften und natürlich eine Natur, die pures Abenteuer versprechen. Kurzum: Das „Land der wilden Schönheit“. Und das auf einer Fläche von weniger als 14.000 Qudartkilometer. Schleswig-Holstein ist kaum größer. Laut Kukavčić finden sich dort aber über 6.000 Kilometer weite Wege zum Radfahren, Trekking, Wandern und Mountainbiken. Naturliebhaber, Vogelbeobachter und Botaniker finden in den fünf Nationalparks eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Reisende schätzen die faszinierende Natur Montenegros. Ein Netz von Wander- und Radwegen führt von der atemberaubenden Küste, die das fast senkrecht dahinter aufragende Lovćen-Massiv umspült, über die sumpfigen Ufer der Skadarsees, die wilden Urwälder der Biogradska Gora, die Gletscherseen und tiefen Schluchten des Durmitor-Gebirges, bis zu den hohen, schneebedeckten Gipfeln des Prokletije-Gebirges. „Eine Landschaft, die so in Europa einmalig ist“, weiß Kukavči.
Montenegro ist reich an Natur, Kultur und Faszination
„Das ist doch für Aktivurlauber sicher von großem Interesse?“, fragen wir. „Ja“, antwort Kukavčić und zählt auf, dass etwa eine Raftingtour durch den tiefsten Canyon Europas für sehr lange Zeit im Gedächtnis bleibt. Oder aber das Besteigen der höchsten Gipfel der Dinariden, Kajakfahren, ein Canyoning-Abenteuer et cetera. Dann erklärt sie, dass nicht nur die vielfältige Landschaft, sondern auch die authentische Küche, die noch fast unbekannten Kulturschätze und historische Stätten, sollen noch mehr Besucher nach Montenegro locken. Vor allem aus Deutschland. Und dann gibt es noch die Bucht von Kotor, die von hohen Bergen und schroffen Felswänden umgeben ist wie sie nur an sehr wenigen Orten zu finden ist. Auch deshalb ist dieser südlichste Fjord von Europa auch UNESCO Weltkultur- und Weltnaturerbe – und zwar schon seit 1979. Und auch der Nationalpark Durmitor, ein Gebiet umschlungen von 25 Bergwanderwegen, gilt bereits seit 1980 als UNESCO Weltnaturerbe. Seit wenigen Monaten hingegen sind die aus Kalkstein geschnitzten Denkmäler im Norden Montenegros ( Stécci Medieval Tombstones Graveyards) neue Weltkulturerbe Stätte.
Das sind die neuen Flugverbindungen nach Montenegro
In diesem Sommer starten drei große Airlines mit neuen Direktflugverbindungen aus Deutschland: Neu wird Wizzair Memmingen (Baden-Württemberg) und Ryanair Berlin mit Podgorica (TGD) verbinden. Eurowings fliegt ab Düsseldorf direkt nach Tivat, an der Bucht von Kotor gelegen. Dazu kommen noch die bereits bestehenden Flugmöglichkeiten mit Montenegro Airlines, die Frankfurt und Düsseldorf sowie auch Österreich und die Schweiz mit dem „Land der schwarzen Berge“ verbinden. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidungen der Airlines, Montenegro von Deutschland aus stärker anzufliegen, da dieser Markt für uns besonders wichtig ist. Wir bieten allen Reisenden eine gute Alternative zu weg-fallenden Regionen rund um das Mittelmeer. Die neuen Flugverbindungen zeigen, dass wir mit unseren Investitionsplänen die richtigen Weichen gestellt haben und Montenegro als Investitionsland und touristische Top-Destination auch für die Zukunft gut aufgestellt ist.“ so Željka Radak Kukavičić, Geschäftsführende Direktorin der National Tourism Organisation of Montenegro.