Ein Polo für jedes Gemüt

Max von Thun ist genau der Typ, der mit einem Polo zum Dreh fahren würde. Schirmmütze, Karohemd, Jeans und lässige Schuhe. Dazu ein Drei-Wochen-Bart und Sonnenbrille am Hemd. Ein sympathischer Studententyp, aber er fährt keinen Polo. Würde er aber, weil er ihm gut gefällt, und weil der neue Polo sich gut fahren lässt, wenig verbraucht und für München eben das Auto ist, wie er uns erzählt. Aber Max von Thun fährt privat einen Tiguan. Wegen der Familie. Seit etwa einem Jahr ist der Schauspieler Vater und der SUV ist geräumig, um Kind und Kegel und und und unterzubringen. „Prestige muss nicht sein, brauch ich nicht“, erzählt er uns im Interview.

So steht er auch gern als Testimonial für Volkswagen zur Verfügung, um dem neuen Polo ein prominentes Gesicht zu geben. Dabei kann sich der Wolfsburger Autobauer sicher sein, dass auch die neunte Baureihe erfolgreich beim Kunden ankommt. Denn wenn sich noch etwa ein Jahr vor dem Modell-Relaunch rund 721.000 Autofahrer für den Bestseller entscheiden, wird auch der jetzt optisch und technisch weiterentwickelte Polo wie warme Semmel über den Ladentisch gehen.

Zurückhaltendes Design aus Überzeugung
Wie gewohnt übt der Konzern Zurückhaltung beim Design. Innen wie außen. Und wie gewohnt erkannt man/frau erst nach Wochen die Feinheiten der Designstrategie und lernt sie lieben. Dabei haben die Designer viele Verbesserungen umgesetzt, die der Ergonomie und der Optik gut tun. Fangen wir innen an. So gelang die Gestaltung der Mittelkonsole besonders gut, da die wichtigsten Funktionen übersichtlich angeordnet wurden. Dank der sich-mit-dem-Finger-Annäherungsfunktion des angenehm großen berührungsempfindlichen Bildschirms, erscheinen die Funktionsmenüs, sobald sich ein Finger dem Bildschirm nähert.

Das erleichtert das Bedienen und erhöht die Sicherheit. Wer nämlich schnell und intuitiv das Multimedia-System bedienen kann, der achtet länger auf den Straßenverkehr. So dient auch das von Volkswagen genannte MirrorLink-System der Sicherheit. Denn darüber lassen sich spezielle Apps, die auf dem Smartphone installiert wurden, über den Touchscreen nutzen. Abseits der Multimedia- und Infotainment-Ausstattung wirkt der Innenraum weiterhin solide. Und die Chromleisten in den Türverkleidungen, an den Luftausströmern und rund um die Schalthebelkonsole lassen die Verarbeitung hochwertig erscheinen.
Der Polo hält immer den besten Abstand
Markanter und mit mehr Mut wurden hingegen die Front- und Heckpartie gestaltet. Sie passen damit besser zu den neu konzipierten Rückleuchten und Scheinwerfer. Auf Wunsch sind es im Übrigen LED-Hauptscheinwerfer, die laut Hersteller noch weißer und tageslichtähnlicher leuchten als Xenon-Scheinwerfer. Doch warum LED? „Sie strengen die Augen bei Fahrten in der Dämmerung und in der Nacht weniger an“, erklärt uns Volkswagen.

Die Sicherheit seiner Kunden liegt Europas größten Autobauer eben am Herzen. Auch deshalb hat Volkswagen dem Polo so viele Assistenzsysteme eingebaut, wie in keinem anderen Auto dieser Fahrzeugklasse zu finden sind. Darunter eine Müdigkeitserkennung, eine City-Notbremsfunktion und die prämierte Multikollisionsbremse. (Detail zu den verbauten Systemen finden Sie am Ende des Beitrags).
Sparsam um den Tegernsee
Für den Einstiegspreis von 12.450 Euro überrascht die Vielfalt der elektronischen Helfer. Die größere Überraschung aber findet sich unter der Motorhaube des neuen Polo. Dank optimierter Motoren und weiterer BlueMotion-Maßnahmen verbraucht der sparsamste Diesel mit 75 PS im Durschnitt nur 3,1 l/100 km – laut Hersteller. Das sind rund 21 Prozent weniger als beim Vorgängermodell. Trotz der Sparsamkeit, kommt der Wagen auf eine maximale Geschwindigkeit von 173 km/h.
Wer es schneller mag, der kann zwischen vier Benzin- und zwei Dieselmotoren wählen. Die Leistungsspanne liegt dabei zwischen 60 und 110 PS (Benzin) und 75 und 90 PS (Diesel).

Der neue VW Polo im drive-and-style-check

Der neuen Polo überrascht auf den zweiten Blick. Es ist ein grundsolides Fahrzeug für längere Ausfahrten (wegen des geringer Verbrauchs von 3,1 Liter pro 100 Kilometer) und bestens geeignet für die Stadt – wegen der Länge von nur vier Meter, des großen Kofferraums und des einfach zu bedienenden Infotainmentsystems.

Zwar sind die Verbrauchsangaben auf dem Prüfstand ermittelt worden, doch bei geübter Fahrweise sind Verbrauchswerte möglich, die den Herstellerangaben sehr nahe kommen. Wem allerdings beim Fahren mit niedriger Drehzahl den kleinsten Diesel ungewollt abwürgt, befindet sich mit uns in bester Gesellschaft.
Fahrerassistenzsysteme des neuen VW Polo erklärt

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