Faszinierende Fakten zur GPS Navigation

Was GPS Tracker seit der Freigabe für zivile Zwecke im Jahr 2000 leistet, ist für Millionen von Anwendern schon Wunder genug. Dass die Annäherung in der alltäglichen Nutzung durch jedermann eine Abweichung von 10 Metern in der Ebene und 15 Metern in der Höhe bringen kann, macht das Wunder nicht kleiner.

In der Verfeinerung mit Differenzial-GPS ist das System in der Lage, eine 10 Zentimeter große Zielschiebe auf der Erde genau aus dem All lokalisieren zu können. Ab 2015 bringt das Galileo Projekt der EU eine noch größere Genauigkeit. Dann kreisen nicht mehr nur 32 Satelliten nur zu GPS-Zwecken in 20.000 km Höhe um die Erde, sondern 62.
Triangulation – ein klassisches geometrisches Prinzip im Dienste der Hightech
Mit den drei Größen lässt sich die Position eines Objektes im Raum beschreiben – beim GPS werden diese Größen durch die Signale der Satelliten gegeben, von denen mindestens sechs an jedem Punkt der Erde gleichzeitig empfangen werden können. Denn drei Satellitensignale werden benötigt, um Längengrad, Breitengrad und Höhe des Objekts festzustellen. Mit dem vierten Satelliten wird die Zeit synchronisiert. Alle Daten übereinander gelegt führen zu den erstaunlichen Ergebnissen in der Positionsbestimmung.

Voraussetzung dafür sind GPS-Tracker, die alle erforderlichen Signale aufnehmen und verarbeiten können. Die Forschungsbehörde des Pentagon, die Defence Advanced Research Projects Agency (DARPA), hat jüngst einen GPS- Chip vorgestellt, der kleiner als ein Centstück ist. Dieses so genannte Timing and Inertial Measurement Unit (TIMU) kann ein ganzes Satellitennavigationssystem ersetzen. Offiziell ist es nur für Notfälle gedacht und steht ausschließlich dem US-Militär zur Verfügung.

Unabhängig von den militärischen Erwägungen erschließt sich GPS im rasanten Tempo immer mehr wirtschaftliche Anwendungen, von der Fahrzeugortung bis zur Frachtbegleitung. Die elementare Hilfsfunktion für Rettungs- und Suchdienste ist auch für private Zwecke nutzbar. Gerade im sportlichen Outdoor-Bereich boomen GPS-Tracker. Wanderrouten, Trainingspläne, Geocaching – mit GPS macht das Leben auf einmal auch im unwegsamen Gelände mehr Spaß. Ein bestes Navi gibt es für jeden Zweck.
GPS Navigation im Auto – von der sprechenden Landkarte zum Multimedia-Center
An die Hinweisbilder auf dem Navi-Bildschirm und die Stimme aus den Lautsprechern, die mit traumwandlerischer Sicherheit Fahrtanweisungen gibt, um ein gewähltes Ziel auf dem schnellsten Weg zu erreichen, haben sich die Autofahrer längst gewöhnt. Dabei ist es gerade einmal etwas über 10 Jahre her, dass Navigationsgeräte Eingang in die Autowelt gefunden haben. Hier bieten sie auch die meisten Vorteile – aber nur, weil die Entwicklung ständig weiter ging. Die Software ist mittlerweile in der Lage, Kommunikationstechnologien wie TMC oder UMTS zu integrieren.

Als Folge davon reagiert das Navi bei der Berechnung der Fahrtroute auch auf aktuelle Verkehrsmeldungen, umgeht Staus, kündigt Blitzer an oder schlägt Stationen am Weg vor, die sich online empfehlen. Auf den immer größer werdenden Bildschirmen Fernsehen, im Internet-Surfen oder die Urlaubsbilder aus der digitalen Kamera betrachten gehört inzwischen zum gehobenen Komfort. Ein Navi mit Rückfahrkamera erhöht die Sicherheit beim Manövrieren bietet.
Gestensteuerung bei GPS-Anwendungen
Die Eingabe der Wünsche per Wisch, Gesten oder Sprache ist ebenso möglich wie der Gebrauch der Anlage als Freisprecheinrichtung über Bluetooth. "Bestes Navi" oder Navigationssystem Testsieger werden die Geräte, die alles können. Auch der eigentliche Zweck des Navis ist mittels besserer Software komfortabler aufbereitet. Die Bilder auf dem Bildschirm erreichen bereits real-life-Qualität und die verbalen Anweisungen lauten bei jedem Navigationssystem Testsieger nicht mehr "vorn rechts abbiegen", sondern "in 50 Metern rechts in die Adenauerstraße einbiegen".

In der Planung ist die Projektion des Navi-Bildes auf die Frontscheibe – dann braucht der Autofahrer nicht einmal mehr den Blick von der Straße wenden. Das gilt auch für das Navi mit Rückfahrkamera. Mit der dritten Generation der Sirfstar Empfänger Chips dauert es keine 10 Sekunden mehr, bis das Navigationssystem die Verbindung mit den Satelliten hergestellt hat.  

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