Nach einer viel zu langen Winterpause ging es am Wochenende vor Ostern endlich zum Einführungs- und Trainingslager nach Magione – einer kleinen, aber anspruchsvollen Rennstrecke in der mittelitalienischen Provinz Umbrien, nahe am Trasimenischen See gelegen.
Ein halber Tag Theorie-Schulung am Sonntag sowie eine Einheit Frühsport am Montagmorgen, dann war es soweit: Zunächst fuhren wir „alten“ Junior Cup‘ler noch mit den Instruktoren Dario Giusepetti und Bernhard Absmeier, um uns wieder einzugewöhnen, ein Feeling für Strecke und Motorrad zu bekommen. Das war durchaus sinnvoll, da die ersten Runden sich noch etwas steif und unsicher anfühlten.
Mit der Zeit wurde ich aber lockerer und somit auch schneller – es war ein super Gefühl, nach über einem halben Jahr Fahrentzug wieder am Gasgriff drehen zu können und dass sich mein frisch aufgebautes Möppi vorwärts bewegte.Am Dienstag wurden die Gruppen dann gemischt, so konnte ich auch mal mit den Cup-Neueinsteigern zusammen fahren. Die „kleinen Süßen“, wie unser Cup-Betreuer immer zu sagen pflegt, waren teilweise schon verdammt schnell unterwegs.
Für den Mittwoch waren schließlich Startübungen angesagt, die bei mir aufgrund einer noch nicht exakt eingestellten Kupplung eher mittelmäßig klappten. Das anschließende Testrennen über fünf Runden verlief nach einem daher eher suboptimalen Start eher mäßig. Beim freien Training am Nachmittag hatte ich dann aber noch mal Gelegenheit, weiter an der Optimierung meines Fahrstils und meiner Ideallinie zu arbeiten.
Gelungener Auftakt
In zwei Wochen, am zweiten Mai-Wochenende, geht es dann zu den ersten beiden Wertungsläufen nach Oschersleben. Ich freue mich schon drauf, vor allem dank der guten Erinnerung an das letzte Jahr: 2010 fuhr ich im verregneten Qualifying eine gute Zeit und damit Startposition heraus. Und auch im Rennen hatte ich viel Spaß, konnte mich im Zweikampf durchsetzen und steigern.
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