Viel Raum für Spekulation. Wer ein Elektroauto kaufen möchte, sollte die wichtigsten elektrischen Parameter der Elektromobilität kennen. Weil grundlegende physikalische Zusammenhänge oftmals lapidar erklärt und feststehende technische Begriffe missverständlich verwendet werden, ist die Verwirrung groß.
Eine der wichtigsten Parameter ist die Energiedichte. Sie gibt in Wh/l an, wie groß der gespeicherte Energieinhalt Wh der Batterie pro Volumen l ist. Die Energiedichte kann auch auf das Gewicht (spezifische Energiedichte) bezogen werden – also Wattstunden Wh pro Masse Wh/kg. Die Energiedichte gilt als wichtiges Maß, um die Reichweite eines Elektrofahrzeugs abzuschätzen. Die spezifische Energiedichte lässt sich im Übrigen aus dem Produkt spezifische Ladungsdichte Ah/kg und Zellspannung V berechnen und beeinflusst dementsprechend das Energiespeichervermögen eines Akkumulators.
Die spezifische Leistungsdichte W/kg hingegen beschreibt, wie viel Leistung W pro Batteriemasse kg abgegeben werden kann. Damit ist sie ein Maß für die kurzzeitig maximal verfügbare Batterieleistung. Je höher die Leistungsdichte, umso schneller erfolgt die Energieaufnahme zur Ladung des Akkumulators. Die Kapazität einer Batterie oder aber eines Akkumulators gibt dagegen die Menge an elektrischer Ladung Q an, die eine Batterie liefern beziehungsweise speichern kann. In der Regel ist von der Nennkapazität CN die Rede. Sie wird in Amperestunden Ah angegeben. Bei einzelnen Zellen ist die Angabe Amperesekunden As gebräuchlich.