Hyundai i30: Das Jedermann-Auto

Erstellt von Andreas Burkert | |   DaimlersErben

  • Dem Design verpflichtet. Die dritte Generation des i30 überrascht mit einem flotten Aussehen und neuen flotten Motoren. Dass Hyundai den Einstiegspreis um etwa 1300 Euro angehoben, ist verständlich. Denn für 17.450 Euro gibt es in der Klasse kein vergleichbares Modell.

  • Wer den April nicht kennt, konnte ihn an diesem Tag auf dem Golfplatz in Aschheim erleben. Schneefall, Sonne, Regen wechselte sich mit Regen, Sonne und Schneefall ab. Um die Platzreife zu erlangen, keine beste Voraussetzung. Für eine Fahrzeugpräsentation hingegen ideale Bedingungen. Wann schon stehen einem alle Jahreszeiten zur Seite, um ein Automobil zu testen. Zwar hatte sich Markus Schrick, Geschäftsführer Hyundai Motor Deutschland, besseres Wetter gewünscht. Doch die dritte Generation des i30 ist mit neuen Reifen ausgestattet, die diesen Wetterkapriolen Paroli bieten. Das aber soll an dieser Stelle nicht wesentlich sein. Vielmehr dürfte interessieren, dass der neue Hyundai i30 ein ganz anderer geworden ist, der mindestens 17.450 Euro kostet. Das sind zwar etwa 1300 Euro mehr gegenüber der zweiten Generation, die 2011 an den Start ging. Doch die Preise lassen sich erklären. Über viele Jahre hatte das Design Bestand, dann nahm sich der erst 27-jährige Belgier Geoffrey Decembry den Wagen vor und zeichnete vielversprechende Entwürfe, die dem Chefdesigner von Hyundai so gut gefielen, dass er ihn so bauen ließ. „Der neue Hyundai i30 steht für einen  Neuanfang“, erzählt Peter  Schreyer, President and Chief Design Officer der Hyundai Motor Group und beschreibt den Ansatz: „Eine schlanke, sportliche Silhouette, eine lange Motorhaube und eine zurückversetzte A-Säule verleihen dem neuen i30 dynamische Proportionen, ohne Kompromisse beim Platzangebot oder der Übersichtlichkeit zu machen". Platz bietet der für Familien geeignete Wagen in vielerlei Hinsicht.

    Mehr Platz für Familienausfahrten

    Erstmals hat sich Hyundai nämlich für eine Durchreiche zum Transport langer Gegenstände entschieden. Für den spontanen Skiausflug etwa im April ideal. Und dank Kombination mit dem variabler Gepäckraumboden, der die Nutzungsmöglichkeiten des 391 bis 1301 Liter großen Ladeabteils noch vielseitiger macht, lassen sich auch andere Sportgeräte transportieren. Wir denken hier an mehrere Golfbacks. Aber auch das Raumangebot für Passagiere ist gegenüber dem Vorgänger größer. Ein Blick in die Ausstattungsdetails offenbart im Übrigen, dass die Koreaner auch ihre Prioritäten hinsichtlich Komfort verschoben haben. So zeichnet sich beim i30 klar der Trend zu höheren Komfortniveaus ab. Und der glänzt bereits in der einfachsten Ausstattungslinie Pure mit Sicherheitssystemen wie dem Aufmerksamkeits- und dem aktiven Spurhalteassistenten. Auch wenn der Fernlichtassistent und die Notbremsfunktion ebenfalls zur Serienausstattung gehören, dürfte sich die Basisvariante mit kleinem Ottomotor eher selten verkaufen. Schrick geht davon aus, dass sich wohl die meisten Kunden für die mittlere und die eins höhere Ausstattungsvariante (Trend und Style) entscheiden werden. Dann gibt es unter anderem ein beheizbares Lederlenkrad, vordere und hintere elektrische Fensterheber wie auch eine Sitzheizung dazu.

    Neue Motoren für den neuen i30

    Wer aber nun 30.750 hinblättert, bekommt mit der Premium-Edition noch weitere zahlreiche Extras - inklusive autonomem Notbremsassistenten und adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage. Und natürlich gibt es den 136 PS-starken 1.6 CRDi Dieselmotor mit 7DCT-Getriebe. Ganz neu aber ist der 1,4-l Ottomotor mit Turbolader. Den i30 mit den 140 PS gibt es allerdings erst ab 22.350 Euro. Dafür aber ist es derzeit die stärkste Motorisierung für den Wagen. Erst ab Oktober gibt es einen 250 und 25 PS-starken 2,0-l Turbo.

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    Der Hyundai i30 im drive&style-Text