Skisafari in den Dolomiten - die Sellagruppe

Erstellt von Michael Rüf und Sabine Weber | |   Winterurlaub

Diesmal sind wir zum Skifahren auf die Südseite der Alpen gefahren. Unser Ziel war der Skiort Kolfuschg mitten in den Dolomiten. Untergebracht waren wir im Hotel Gran Ciasa, das nur wenige Minuten Fußweg von der Piste entfernt liegt.

Die Sellaronda ist die schönste Skisafari, die wir je gefahren sind. Egal ob im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, das Panorama rund um die Sellagruppe ist sensationell. Die Sellarunde verläuft über vier Dolomitenpässe, die die Täler Gröden, Alta Badia, Arabba und das Fassatal miteinander verbinden. Damit keine Hektik aufkommt, empfehlen wir spätestens um 09.30 in die Rundtour einzusteigen. Schließlich sind 27 Kilometer Piste und viele Liftanlagen zu passieren.

Von München aus geht es mit dem Auto über Innsbruck, die Brennerautobahn und das Pustertal in knapp vier Stunden nach Kolfuschg. Die österreichischen Autobahnen sind ab der Grenze vignettenpflichtig und für die Brennerautobahn wird auf der österreichischen Seite und der italienischen Seite noch eine zusätzliche Streckenmaut fällig. Wir empfehlen die Anreise per Auto, da die Nutzung von Bus und Bahn leider sehr lange dauert und sehr unkomfortabel ist.

Über 350 Pistenkilometer

Kolfuschg ist Teil des Skigebiets Alta Badia, das über vier Pässe mit Gröden, dem Fassatal und Araaba samt Marmolada verbunden ist. Skipässe werden nur für das Skigebiet Alta Badia oder für den gesamten Dolomiti Superski-Verbund angeboten. Wie empfehlen eindeutig den Skipass für den gesamten Dolomiti Superski-Verbund, weil nur mit diesem Ticket alle vier Täler befahren werden können. Die Tageskarte kostet für Erwachsene je nach Saison 50 – 62 Euro und die 6-Tageskarte 250 - 313 Euro. Außer der Sellarunde ist ein Abstecher zur 3265 Meter hohen Marmolada. Eine 12 km lange Skipiste mit 1810 m Höhenunterschied führt von der Bergstation der Seilbahn zurück zur Talstation. Enttäuscht waren wir bei unserem Besuch an vielen Stellen vom Zustand der Pisten. Bei den sportlichen Skipasspreisen sollte auch am Ende der Saison noch gut präparierter (Kunst-) Schnee in ausreichender Menge vorhanden sein.

Die Skipiste beginnt fast vor der Tür

Unsere Heimat für zwei Nächte war das Vier Sterne Hotel Gran Ciasa, das – wie es in den Bergen Tradition ist – mit viel Holz gestaltet wurde. Geschlafen haben wir in einem 32 m2 großen Comfort-Zimmer mit Doppelbett, Sitzecke, Balkon, und einem großen Badezimmer mit Badewanne und Dusche. Zu jedem Zimmer gehört ein abschließbares Abteil im Skikeller mit Skischuhheizung – sehr komfortabel. Das Essen war sehr lecker. In der Früh gab es ein vielfältiges Frühstücksbuffet mit Spezialitäten aus der Region und frisch gepresstem Organgensaft. Abends gab es ein mehrgängiges Menü mit Antipasti- und Salatbuffet.

Viele unterschiedliche Saunen

Für ein Skihotel hat das Gran Ciasa mit fünf Saunen und Dampfbädern eine schöne große Auswahl. Ein Innenpool, ein Innenwhirlpool, ein Fitnessraum, Behandlungsräume, Ruheräume und eine Tee- und Saftbar komplettieren den Bereich. Highlight ist der Panorma-Whirlpool im Freien mit einem wunderschönen Ausblick auf die Sellagruppe. Von den Saunen hat uns die Dolomites Sauna wegen der schönen Panoramaaussicht am besten gefallen.

Kolfuschg ist der passende Skiort für Skifahrer, die viele Pistenkilometer vor einem einzigartigen Bergpanorama schätzen. Im Hotel Gran Ciasa ist der Gast richtig, dem leckere Verpflegung, ein große Saunaauswahl und die Nähe zur Piste wichtig sind.

www.dolomitisuperski.com
www.granciasa.com

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© Alex Moling/Alta Badia