Nützliche Hinweise für die Hauptuntersuchung

Erstellt von Maike Schuler | |   Meine Werkstatt

  • Bevor die Hauptuntersuchung Ihnen das lieb gewonnene Auto entreißt, sollten Sie einige Tipps beachten, um sicher durch den Mängel-Parcours zu kommen.

  • Das Auto ist für viele Menschen nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern auch für den täglichen Weg zur Arbeit unverzichtbar. Alle zwei Jahre muss ein Fahrzeug für gewöhnlich zur Hauptuntersuchung (gesetzliche Grundlagen), um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Dabei gilt es einige wichtige Punkte zu bedenken, um die nächste Hauptuntersuchung ohne Bedenken durchführen lassen zu können. So können zum Beispiel eigenständige Kontrollen ein böses Erwachen verhindern.

    Was vor der Hauptuntersuchung selbstständig geprüft werden sollte

    Die eigene Kontrolle der Lichtanlagen und Bremsen bildet eine gute Basis, um den Wagen auf die HU vorbereiten zu können. Zu diesem Zweck sollte die Funktionalität der Glühbirnen sowie der optimale Leuchtwinkel geprüft werden. In Form der Standbremsprobe lässt sich feststellen, ob die Bremsen noch korrekt funktionieren. Dabei wird zuerst der Leerweg des Bremspedals kontrolliert, bevor eventuell eine Entlüftung der Bremsen vorgenommen wird, wenn kein direkter Anschlag spürbar ist. Einer der häufigsten Mängel, die im Rahmen der Hauptuntersuchung festgestellt werden, ist eine stark abgenutzte Bereifung. Aus diesem Grund ist es zudem ratsam, verschiedene Reifenkontrollen durchzuführen um die Vorschriften bezügliche der Bereifung und Laufflächen einzuhalten. Zu einer vollständigen Prüfung gehört dabei unter anderem die Kontrolle der Profiltiefe. Eine Unterschreitung der vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe führt zum Durchfallen bei der Hauptuntersuchung, was den hohen Stellenwert dieses Vorgangs zusätzlich verdeutlicht. Falls keinerlei Kenntnisse in Bezug auf die optimale Beschaffenheit der Reifen vorhanden sein sollten, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einer Werkstatt. In diesem Zusammenhang sollte darauf hingewiesen werden, dass sich die Kosten für eine professionelle Überprüfung des Reifenzustands in jedem Fall lohnen, da das Durchfallrisiko bei der HU deutlich reduziert werden kann.

    Was bei der HU kontrolliert wird

    Die Hauptuntersuchung beinhaltet neben der Reifenprüfung eine ganze Reihe weiterer Kontrollen. Dazu zählen unter anderem Überprüfungen der Flüssigkeitsstände und der elektronischen Systeme. Autofahrer müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie mit einem Bußgeld rechnen müssen, wenn sie ihren Wagen nicht pünktlich alle 2 Jahre zur HU abgeben. Zusätzlich wird der Abgasausstoß überprüft, wenn diese Kontrolle nicht bereits vorher durchgeführt wurde. Die Abgasuntersuchung kann alternativ bei einer anderen Werkstatt erledigt werden. In einem solchen Fall muss jedoch eine entsprechende Bescheinigung bei der gewählten HU-Prüfungsorganisation vorgelegt werden.

    Informationen zu den Kosten und Organisationen

    Wo die HU durchgeführt wird, kann der Autobesitzer frei wählen. Zur Wahl stehen dabei neben dem TÜV und der DEKRA auch die GTÜ, die KÜS sowie die FSP. Die verschiedenen Prüforganisationen unterscheiden sich in der Regel in Bezug auf die Kosten für die HU, sodass hier ein Vergleich der Werkstätten mit finanziellen Einsparungen einhergehen kann.

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    So schaffen Sie die nächste Hauptuntersuchung ohne Angst. (c) Andreas Burkert