Seilbahnen sind weltweit die sichersten Verkehrsmittel

Erstellt von Andreas Burkert | |   Verträglich Reisen


Seilbahnen bringen einen sicher und nachhaltig auf die schönsten Gipfel. Was aber, wenn es zu einer Panne kommt. Experten raten zur Geduld. Eine sichere Rettung ist immer möglich.

Touristen lieben das Reisen in einer Gondel hoch oben über Täler und Flüsse. Es erleichtert nicht nur den Aufstieg bei jedem Wetter. Viele nutzen auch die teils faszinierende Aussicht. Etwa, wenn sie die derzeit weltweit höchste Gondelbahn am Dagu Glacier in China besteigen. Sie führt bis auf 4843 Meter hinauf. Ein anderes Highlight ist die Fahrt mit der längsten Seilbahn der Welt. Sie befördert mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h beschaulich bis zu 4 Personen über die 13.163 Meter zwischen Örträsk und Mensträsk. Die Fahrt im südlichen Lappland in der Gemeinde von Norsjö dauert im Übrigen 90 Minuten. Eine lange Zeit, auch um sich zu fragen, wie sicher eigentlich Seilbahnen sind. Experten zufolge gehört die Seilbahn nämlich zu sichersten Verkehrsmitteln der Welt.  Eine 2011 durchgeführte Studie zur Unfallerhebung ergab, dass bei Seilbahnen nur alle 17,1 Millionen Kilometer ein Unfall auftritt. Selbst Blitzeinschläge können den Insassen einer Gondel nicht gefährlich werden. Die Seile aller modernen Seilbahngondel werden nämlich über gummigefütterte Rollen geführt. Ein Erdschluss kommt also nicht zustande. Dennoch können Seilbahnen unverhofft stehen bleiben.

So gelingt die Rettung aus einer Seilbahngondel

Und was, wenn der Einsatz von Hubschraubern bei starken Windböen, Nebel oder einer tiefliegender Wolkendecke nämlich kaum möglich ist?  Dann muss ein Retter von der nächstgelegen Stütze am Tragseil hängend mittels Karabiner Richtung Kabine rutschen. Ein bisher mühsames und beschwerliches unterfangen. Wie sich das Bergen aus einer Seilbahn heute vereinfacht hat, zeigt ein Beitrag dem technischen Blog mountain-talk.com.

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Die Seilbahn ist sicher. Tödliche Unglücke selten.
Die Seilbahn ist sicher. Tödliche Unglücke selten. (c) Andreas Burkert