So funktionieren die Assistenzsysteme des neuen Insignia

Erstellt von Andreas Burkert |

  • Mit der zweiten Generation des Insignia bringt Opel dank moderner Assistenzsysteme ein fortschrittliches Automobil auf den Markt. Doch was leisten die Systeme wirklich?

  • •    das Head-Up-Display, das Informationen beispielsweise zu Geschwindigkeit, Verkehrszeichen, Geschwindigkeitsbegrenzer und adaptivem Geschwindigkeitsregler plus Navigationsrichtung auf die Windschutzscheibe projiziert. Der Fahrer hat somit alles im direkten Sichtfeld – und der Blick bleibt stets auf die Straße gerichtet. •    der adaptive Geschwindigkeitsregler ACC (Adaptive Cruise Control) mit automatischer Gefahrenbremsung. Das System misst per Kamera und Radar nicht nur den Abstand zum Vordermann und passt die Geschwindigkeit daran an. Verringert sich die Distanz abrupt, sprich: bremst der Vorausfahrende plötzlich stark, leuchten rote LEDs in der Windschutzscheibe bzw. im Head-up-Display auf und ein Warnton erklingt. Gleichzeitig leitet ACC eine automatische Notfallbremsung ein – schneller, als der Mensch im Normalfall reagieren könnte. •    der aktive Spurhalte-Assistent mit automatischer Lenkkorrektur. Beim Fahren ist immer volle Aufmerksamkeit gefordert. Stellt das System aber trotzdem das unbeabsichtigte Ausscheren aus der eigenen Spur fest, lenkt es im Geschwindigkeitsbereich zwischen 60 und 180 km/h mit sanften Lenkradstößen aktiv gegen und zeigt dies im Display an.

    Dazu kommen Assistenzsysteme, die dem Insingia-Fahrer beste Übersicht zu allen Seiten gewähren – und so besonders in der Stadt ihre Stärken ausspielen, wie:


    •    die 360-Grad-Kamera. Sie basiert auf vier einzelnen Kameras – eine an jeder Fahrzeugseite. Das kombinierte System ermöglicht auf Wunsch einen Rundum-Blick aus der Vogelperspektive und erleichtert so jegliches Parkmanöver sowie das Rangieren bei niedriger Geschwindigkeit. Über den IntelliLink-Bildschirm in der Mittelkonsole kann der Fahrer so ohne beschwerliches Kopfverdrehen alles überblicken. •    die Rückfahrkamera, die den Bereich hinter dem Fahrzeug auf dem IntelliLink-Touchscreen anzeigt, sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird. Vom Lenkwinkel abhängige dynamische Linien in der Anzeige erleichtern das passgenaue Zurückstoßen in die Parklücke. •    der Rückfahr-Assistent. Das System warnt mittels Radarsensoren im Stoßfänger beim Rückwärtsausparken vor sich nähernden Objekten in einer Entfernung bis zu 20 Meter und einem Winkel von bis zu 90 Grad links und rechts des Autos – überaus praktisch beim Rangieren aus Parklücken mit begrenzter Sicht. •    der automatische Parkassistent mit Einparkhilfe: Ultraschall-Sensoren an Insignia-Front und -Heck erfassen die Parklücke sowie mögliche Hindernisse. Ist die Parklücke gefunden, heißt es Hände weg vom Lenkrad, denn der Insignia übernimmt und lenkt automatisch ein. Der Fahrer muss nur noch die Pedale bedienen und die Gänge wechseln. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe assistiert das System sogar beim Bremsen während des Parkmanövers.

    Eine Reihe weiterer radar- sowie kamerabasierter automatischer Helfer ergänzt das Portfolio und macht das Fahren im neuen Insignia noch sicherer: Hierzu gehören etablierte Systeme wie:


    •    der Spurwechselwarner mit Toter-Winkel-Warner: Nach hinten gerichtete Radar-Sensoren decken eine Reichweite bis zu 70 Meter hinter dem linken und rechten Außenspiegel ab und machen so auf Verkehrsteilnehmer auf der Nebenspur aufmerksam. So beugt das System drohenden Unfällen vor, falls man die Spur trotz sich nähernden Fahrzeugen wechseln will. •    die Abstandsanzeige im zentralen Info-Display: Mit Hilfe von Frontkamera oder Frontradar scannt sie vorausfahrende Fahrzeuge und berechnet die Distanz zum eigenen Auto in Sekunden, was dem Fahrer besser bei seiner Einschätzung hilft als eine Meter-Anzeige. Ein stilisiertes grünes Auto symbolisiert den Vordermann. Ist die Distanz zu kurz, wird der Abstandswarner aktiv und das Symbol färbt sich orange. •    der Frontkollisionswarner: Das System hilft mit situationsabhängig abgestuften Gefahrenbremsungs-Modi aktiv, Auffahrunfälle zu vermeiden oder abzuschwächen. Nähert sich der Insignia zu schnell dem vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer, ertönt ein Alarmsignal begleitet von einem Warnsymbol in der Instrumentenanzeige. Zusätzlich erscheint eine LED-Projektion auf der Windschutzscheibe. Der Fahrer kann zwischen nahem, mittlerem und weitem Abstand wählen. •    der Verkehrsschild-Assistent: In seiner jüngsten Ausführung erkennt der Assistent nicht nur runde Zeichen wie Tempolimits und -aufhebungen, sondern auch viele eckige Hinweisschilder. Dazu verarbeitet das System Daten der Frontkamera sowie Kartendaten des optionalen Navigationssystems. Falls an Bord, können Geschwindigkeitsbegrenzungen zusätzlich im Head-up-Display angezeigt werden.

    Alle Angaben aus Unterlagen von Opel
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    Der Concierge-Service im neuen Insignia ist nur ein Beispiel möglicher Assistenzfunktionen. (c) Andreas Burkert
    Der Concierge-Service im neuen Insignia ist nur ein Beispiel möglicher Assistenzfunktionen. (c) Andreas Burkert